Der Anbieter von Kamerasystemen und Filmmaterial aktualisiert seine Produktpalette für wissenschaftliche Anwendungen mit der neuen digitalen Mikroskopkamera DMC 2. Noch höhere Bildrate, 14-Bit-Farbtiefe und weiter verbesserte Software zeichnen die Neuentwicklung aus.
Die Polaroid DMC 2 eignet sich für den medizinisch/wissenschaftlichen oder technischen Einsatz, bei dem es auf äußerst detaillierte Bilderfassung für Analyse, Dokumentation, Kommunikation oder Archivierung ankommt.
Die Kamera ist eine Weiterentwicklung der bewährten DMC 1e und ermöglicht die Aufnahme hochauflösender Bilder direkt am Mikroskop. Die für alle Mikroskope geeignete Kamera überzeugt mit einer echten CCD-Auflösung von 2,1 Megapixeln (1616 x 1296 Pixeln) und einer weiter erhöhten Bildrate bis zu 12 Aufnahmen pro Sekunde. Sie liefert ein lineares RGB-Bild mit 14 Bit Farbtiefe. Die hohe Übertragungsrate von 2 MB/s macht eine Komprimierung der zu übermittelnden Daten überflüssig. Die DMC 2 ist das Ergebnis kontinuierlicher Verbesserung, Innovation und Kunden-Feedback. Sie ermöglicht eine automatische Belichtung und verfügt jetzt über einen elektronischen Verschluss, der nahezu verschleißfrei arbeitet.
Mit der DMC 2 konnte der Kameraspezialist außerdem die Bildrate, die jetzt zwischen sieben und zwölf Bildern pro Sekunde liegt, erneut erhöhen. In Verbindung mit dem 11 mm großen, 2,1 Mega-Pixel-CCD und der linearen 14-Bit-Datenerfassung sind hochwertige Ergebnisse garantiert. Sie ermöglichen in einem großen Betrachtungsbereich eine genaue Dokumentation zu einem Preis, den sich viele wissenschaftliche Anwender leisten können.
Die Polaroid DMC 2 verfügt über eine Fokussierhilfe, einen automatischen Weißabgleich und eine automatische Farbkorrektur. Die Kamera liefert Bilder, die durch hohe Schärfe und brillante Farben überzeugen. Die Bilder werden direkt von der Kamera an den angeschlossenen Computer übertragen und können dort sofort weiterbearbeitet werden. Je nach Einsatzzweck und Speicherkapazität sind drei verschiedene Auflösungen wählbar: 1600 x 1200, 800 x 600 und 400 x 300 Pixel. Durch die schwarz/weiße oder farbige Vorabansicht der Aufnahme mit bis zu 12 Bildern pro Sekunde lässt sich der gewünschte Bildbereich besonders einfach anvisieren und auswählen.
Bedienerfreundliche Software
Die mitgelieferte Low Light und Color Stacker Software trägt spürbar zu einer höheren Produktivität der Anwender bei. Der Benutzer kann das Bild mit Messmarken in pm, Zoll, Zentimeter oder Millimeter versehen und Titel oder Anmerkungen in das Bild einfügen. Bei wiederholtem Fotografieren ähnlicher Vorlagen und Umgebungen können sogenannte Speicherungsvorgaben eingestellt und abgelegt werden, beispielsweise numerische Hinweise für Weißabgleich, Kontrast, Heiligkeit und Schärfe. Der automatische Weißabgleich und die Farbkorrektur geben dem Benutzer die Möglichkeit, eine individuelle Einstellung für den Weißabgleich zusätzlich zu den Einstellungen für Kunstlicht und Tageslicht vorzunehmen. Weitere Sonderfunktionen erlauben eine nachträgliche Feinabstimmung zur Erzielung einer optimalen Bildqualität. In der verbesserten Vorabsicht können jetzt Bildausschnitte zur leichteren Einstellung und Fokussierung auf das Vierfache ihrer Normalgröße gezoomt werden. Diese Features eignen sich sehr gut für den Einsatz in der Fluoreszens-Mikrofotografie.
Belichtungszeiten bis zu acht Sekunden
Die neue Softwareversion ermöglicht einen Belichtungszeitraum von 20 ms bis zu 8 s. Durch die lange Verschlusszeit von bis zu 8 s ist eine detailgetreue Wiedergabe von Objektstrukturen gewährleistet, besonders wichtig in der Fluoreszensfotografie. Gleichzeitig konnte durch spezielle Bildaufnahmetechniken unerwünschtes Signalrauschen, das bei längerer Belichtung auftritt, nahezu völlig reduziert werden: Dunkelbild-Substraktion (Dark Frame Averaging) und Mehrbildfeld-Mittelung (Multi Frame Averaging). Da die Mehrbildfeld-Mittelung und die Dunkelbildfeld-Subtraktion in der Kamera erfolgen und nicht im PC, sieht der Benutzer das fertig erfasste Bild direkt auf dem Computermonitor. Die „Burst-mode“ Funktion gewährleistet eine besonders schnelle Bilderfassung. Speziell für die simultane Aufnahme von Präparaten können bis zu drei Aufnahmen schnell und einfach zu einem einzigen Bild zusammengefügt werden.
Anschlussmöglichkeiten
Die Polaroid DMC 2 Mikroskopkamera besitzt einen C-mount Anschluss und kann daher ganz einfach an jedes Lichtmikroskop angeschlossen werden, das mit einem C-mount ausgestattet ist. Über die SCSI-2 Standardschnittstelle ist der problemlose Anschluss an einen Macintosh oder PC möglich. Zum Lieferumfang gehören ein Plug-in für den Adobe Photoshop für Macintosh und ein Twain-Treiber für das Windows-Betriebssystem. Die Datenübertragung von der Kamera erfolgt mit einer Geschwindigkeit von mehr als 2 MB/s.
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Weitere Informationen A QE 402
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