Am 18. September öffnet die Messe EMO ihre Pforten. Sechs Tage lang werden in Hannover alle wichtigen Technologien rund um die Metallbearbeitung zu bestaunen sein. Mittendrin: die Messtechnik. Die EMO spiegelt den hohen Stellenwert wieder, den die Messgeräte direkt in den Produktionsabläufen mittlerweile haben. Sie arbeiten nicht mehr nur abseits der Linie – verbannt in den Messraum – sondern als integraler Bestandteil der Prozesse und der Maschinen.
Da die Messtechnik auf der EMO eine solch große Rolle spielt, wollen wir Ihnen mit diesem Sonderheft einen Überblick über die verschiedenen Technologien geben, die in der Metallbearbeitung zum Einsatz kommen. Das Spektrum reicht vom Multisensorik-Gerät über den Computertomograph bis zu Bildverarbeitungssystemen.
All diese Technologien werden zunehmend vernetzt eingesetzt oder zumindest von ihren Herstellern dazu in die Lage versetzt. Auch dem Trend Industrie 4.0 trägt die Messe Rechnung. „Connecting Systems for intelligent Production“ lautet das Motto der diesjährigen EMO. Dieses Thema wird ebenfalls in diesem Heft ausführlich behandelt. Es zieht sich wie ein roter Faden durch alle Artikel.
Auch hier spielen Messtechnik und Qualitätssicherung eine wichtige Rolle. Denn die Möglichkeiten der smarten Fabrik scheinen zwar riesig. Doch noch ist es schwierig, Beispiele für ihren konkreten Nutzen zu finden. Ein Feld, auf dem dies gelingt, ist die Qualitätskontrolle. Fehler am Werkstück oder an der Maschine lassen sich dank Vernetzung und intelligenter Datenanalyse schneller finden. Messtechnik treibt die Zukunft an.