Carl Zeiss engagiert sich regionalen und hat der Hochschule Aalen Equipment zum Aufbau eines Interferometers gespendet. Zudem erhält die Hochschule Geld, um noch fehlende Teile wie Kamera, Computer und Software kaufen zu können. „Eine moderne Systemmesstechnik, zu der etwa ein Interferometer gehört, ist eine der Voraussetzungen, um den Studierenden in der Optoelektronik wichtiges Basiswissen vermitteln zu können sowohl in der Industrie wie auch in der Wissenschaft“, erklärte Dr. Andreas Dorsel aus der Geschäftsführung des Bereichs Halbleitertechnik von Carl Zeiss.
Gemeinsam mit Dr. Bernd Dörband überreichte Dr. Andreas Dorsel die Spende an Prof. Gerhard Schneider, Rektor der Hochschule Aalen, und Prof. Rainer Börret, Dekan der Fakultät Optik und Mechatronik. Den Zusammenbau und die Justage des Interferometers übernehmen Dörband, die Studierenden seines Interferometrie-Seminars sowie die Assistenten der Hochschule. Die Inbetriebnahme ist für Mitte 2012 geplant.
Interferometer sind Teil der in vielen Industrien eingesetzten Komponentenmesstechnik, mit welcher die Oberflächengüte verschiedener optischer Teile, wie Linsen und Spiegel, untersucht wird. Durch ein Interferenzbild, das einer Art Landkarte gleicht, zeigt das Interferometer, an welcher Stelle Roboter das Optikteil weiter bearbeiten müssen, um eine perfekte Oberfläche zu schaffen.
Den Impuls für die Spende gab Dr. Bernd Dörband, der neben seiner Berufstätigkeit bei Carl Zeiss seit rund 20 Jahren auch Lehrbeauftragter der Hochschule Aalen ist. „Mir macht es große Freude, mein Wissen aus mehr als 40 Jahren Berufserfahrung an die Studenten weitergeben zu können“, sagt Dörband. „Und wenn ich dabei auch noch die Begeisterung für eine Karriere in der Halbleitertechnik wecken kann, freut mich das umso mehr.“
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