Eine neue Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung eröffnet bei neun großen Unternehmen der Optischen Technologien einen Einblick in professionelle Aus- und Weiterbildung als wichtige Voraussetzung für einen Spitzenplatz im internationalen Wettbewerb. Die vom VDI Technologiezentrum herausgegebene Studie Qualifizierungsbedarf Optische Technologien – Perspektive der Großunternehmen zeigt erstmalig, wie Personalentwicklungsstrategien, Personalmanagement zur Nachwuchssicherung und Weiterbildungsplanungen auf der Basis von Mitarbeitergesprächen umgesetzt werden.
Die Innovationsfähigkeit von Unternehmen wird vielfach von Fach- und Führungskräften maßgeblich bestimmt. Die vom Institut für Wissenstransfer an der Universität Bremen durchgeführte Studie zeigt, wie führende Unternehmen zu Trendsettern in der Erprobung neuer Wege der Aus- und Weiterbildung werden und somit abgeleitete Erfahrungen auch für innovative, kleine und mittlere Unternehmen von Nutzen sind. Es werden zunehmend flexible, innovative Formen des Lernens entwickelt, die darauf zielen, Lernschritte in die Arbeit der Teams zu integrieren. Neben der akademischen Grundausbildung sind Inhouse-Schulungen, häufig durchgeführt von erfahrenen Kollegen aus der Forschung & Entwicklung, von großer Bedeutung. Der klassische Seminarbetrieb spielt bei spezifischem Weiterbildungsbedarf nur noch eine untergeordnete Rolle. Unternehmen experimentieren vielmehr mit neuen Formen des Know-how-Transfers „near and on the job“. Vor allem auf Vorgesetzte und ältere, erfahrene Mitarbeiter kommen in diesem innerbetrieblichen Wissensmanagement neue Anforderungen aber auch Wertschätzungen als Trainer und Mentoren zu. Die vom VDI Technologiezentrum herausgegebene 82-seitige Studie steht unter zum Download bereit und kann dort auch kostenlos angefordert werden.
Teilen: