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Oberflächengüte

Rauheitsmeßtechnik für die Fertigung
Oberflächengüte

Oberflächengüte
Oberflächenmeßsystem S4P für die Qualitätssicherung
In der industriellen Fertigung werden nicht nur Längen-, Form- und Lage- Toleranzen überwacht, sondern mit fortschreitender Entwicklung der Fertigungstechnik wurde es immer wichtiger, auch die Oberflächengüte zu kontrollieren. Da die Toleranzen immer enger werden, macht die Oberflächengüte einen immer größeren Teil des Toleranzraumes aus.

Die Oberfläche muß kontrolliert werden, damit die Funktion des Werkstückes gewährleistet ist und auch um eine wirtschaftliche Fertigung zu ermöglichen. Aus verschiedenen Gründen werden in der industriellen Fertigungstechnik überwiegend elektrische Tastschnittgeräte zur objektiven Beurteilung von Werkstückoberflächen eingesetzt. Der wesentliche Vorteil gegenüber einer optischen Beurteilung liegt darin, daß man wesentlich stärker vergrößern kann und daß nach der Messung die Oberfläche mit einer entsprechenden Maßzahl klassifiziert werden kann.

Das Meßprinzip ist, daß ein Meßgrößenaufnehmer mit konstanter Geschwindigkeit geradlinig über die zu prüfende Oberfläche geführt wird. Dabei folgt eine Diamanttastspitze der Oberflächenfeinstruktur und erfaßt sämtliche Unebenheiten. Über einen Hebelarm und eine induktive Spule wird die mechanische Bewegung in ein elektrisches Signal umgewandelt. Dieses der Oberfläche entsprechende Signal wird dem Meßgerät zugeführt, verstärkt, evtl. gefiltert und entweder als Diagramm aufgezeichnet oder es wird einem Rechner zugeleitet, der es nach verschiedenen Gesichtspunkten auswertet und entsprechende Oberflächenmeßwerte zur Anzeige bringt.
Eine Oberflächenmeßeinrichtung besteht aus einem Tastsystem, einem Vorschubgerät, einem Meßgerät. und evtl. einem Schreibgerät.
Die ersten POM wurden von Perthen Ende der 30er Jahre hergestellt. Dieses waren jedoch sehr große labormäßige Ausführungen.
Auf der Europäischen Wekzeugmaschinenausstellung 1953 in Brüssel wurde das POM als industriefähiger Meßplatz vorgestellt. Anforderungen an diese Geräte sind andere als im klimatisierten Feinmeßraum, z.B. müssen die Meßgeräte nicht unbedingt so vielseitig sein, da sie oft nur für eine bestimmte Meßaufgabe eingesetzt werden. Da das Personal hauptsächlich andere Aufgaben hat und nicht unbedingt meßtechnisch geschult ist, ist die einfache Bedienung wichtig. Außer großen stationären Geräten wurden daher in der Folgezeit auch POM zur Messung direkt im Fertigungsbereich entwickelt.
Immer höhere Leistungen der Fertigungsmaschinen und neue Produktionsverfahren verbessern auch die Oberflächenqualität der Werkstücke. Der Anspruch an ein Oberflächenmeßgerät orientiert sich heute an anderen Maßstäben als noch vor wenigen Jahren. Neuere Auswertemethoden wie z.B. firmenspezifische Kenngrößen zur Beschreibung der Oberflächengestalt nehmen einen hohen Stellenwert ein.
In der Industrie werden Oberflächenmeßgeräte an neuen Standorten benötigt, wie z.B. in der Wareneingangskontrolle, in Maschinen- oder Produktionsnähe sowie in produktionsspezifischen Meßzellen.
Die Zulieferindustrie ist immer mehr gefordert, die Qualität ihrer Produkte gegenüber den Großkunden zu dokumentieren. Hier wird häufig das Kombigerät gewünscht, das sowohl im Meßraum, wie auch in der Fertigung einsetzbar ist.
Ein zeitgemäßes Oberflächenmeßgerät muß somit eine große universelle Meß- und Auswerteleistung bieten und außerdem die Garantie geben, daß künftige Erweiterungen der Meßfunktionen möglich sind.
Das Perthometer S4P setzt die mit dem Perthometer S3P ins Leben gerufene neue Perthometergeneration konsequent fort:
l Hohe Meß- und Auswerteleistung
l einfache Bedienbarkeit
l robuster Aufbau
l Zukunftssicherheit
sind die wesentlichen Grundmerkmale dieser neuen Geräteserie.
Das Perthometer S4P bietet den Leistungsumfang eines Oberflächenmeßgerätes für Meßraum und Labor. Dank seiner robusten Konstruktion und einfachen Bedienbarkeit eignet es sich in gleicher Weise für den Einsatz im Fertigungsbereich.
Meß- und Auswerteleistung:
l Mehr als 30 Kenngrößen sind im Standardumfang enthalten
l Garantierte Zukunftssicherheit durch jederzeit erweiterbare Software. Die Aktualisierung erfolgt durch Kassettentausch und kann vom Kunden vorgenommen werden
l Zusätzliche Optionen wie z. B. Plotter und andere lassen sich nachrüsten
l 10 fest speicherbare Meßprogramme ermöglichen das vorprogrammierte Messen von Serienteilen. Alle Meß- und Auswertebedingungen bis hin zur automatischen Abhebung und Absenkung des Tastsystems an dem Vorschubgerät PGK können in einem Programm festgelegt werden
l Bei Einbindung in Meßmaschinen bzw. Transferstraßen automatischer Meßablauf möglich
l Eingabe einer Codenummer leistet sicheren Schutz gegen Mißbrauch
l Die Flexibilität des Gerätes wird bedeutend erhöht durch die Belegung von Funktionstasten. Kenngrößen aus dem Katalog sowie Auswerteparameter der Optionen, Meßprogramme u.v.m. werden auf diese Weise dem Bediener schnell zugänglich
l Die automatische Toleranzüberwachung wie auch die Symbolanzeige einer nicht normgerechten Messung gibt selbst einem fachfremden Bediener die erforderliche und notwendige Sicherheit.
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