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Offline-Verifier ade

Inline Code Güteprüfung in schnellen Prozessen
Offline-Verifier ade

Offline-Verifier ade
Der Autor Raoul Kimmelmann
Kennzeichnung und Identifikation sind dynamische Wachstumsbrachen und auf dem Großteil aller industriell hergestellter Produkte ist heute ein ein- oder zweidimensionaler Code aufgebracht. Zur eindeutigen Rückverfolgbarkeit von Produkten tragen diese Codes oft eindeutige Kennungen wie z.B. Seriennummer, Ablaufdatum, Produktionslos, Prozesslinie und anderes.

Das Beispiel einer Pharma-Verpackung zeigt, dass die codierte Information an vielfältigen Stellen später wieder zurückgelesen, validiert und abgeglichen wird: Bei Herstellung, Befüllung, Versand, Warenein- und Warenausgang in verschiedenen Lagern bis hin zur Verabreichung wird der Code immer wieder ausgelesen. Da nur ein einwandfreier Code von allen späteren Lesegeräten sicher und fehlerfrei gelesen werden kann, muss im Produktionsprozess nicht nur der Code sicher aufgebracht, sondern auch direkt die Güte des Codes überprüft werden.

Üblicherweise werden hierfür stichprobenartig einzelne Produkte aus dem Prozess ausgeschleust mit einem externen optischen, meist laserbasierten Offline-Verifier geprüft. Die Beurteilung von Qualität und Güte (das Code-Grading) eines Codes ist in ISO/IEC Normen geregelt.
Durch dieses Offline-Verfahren kann in schnellen Prozessen wie Schachteldruck nur sehr spät auf Qualitätsschwankungen reagiert werden, was eine hohe Prozessunsicherheit bedeutet und hohe Kosten nach sich ziehen kann.
Moderne Bildverarbeitungssysteme bieten heute die benötigte Performance, um auch auf schnellen Maschinen ein 100% Code-Grading zu realisieren.
Die Matrox Softwarebibliothek MIL implementiert schon seit Jahren alle gebräuchlichen Codes: Bar-, Datamatrix- und Composite-Codes genauso wie 4-State (IMB), MicroPDF und viele mehr. Zusätzlich sind jetzt die ISO/IEC Normen zum Code-Grading enthalten: Modulation, Symbol Contrast, Print-Growth, Non-Uniformity, Decodability und alle anderen Qualitätsmerkmale der ISO-Normen werden ausgewertet. Es ist sichergestellt, dass die Grading-Ergebnisse der mit MIL ausgewerteten Bildaufnahmen identisch sind mit den Messwerten der führenden Offline-Verifiern.
MIL als Software-Bibliothek ist unabhängig von der eingesetzten Hardware: sie läuft auf allen PC-Plattformen unter Windows und Linux 32 Bit und 64 Bit. Sie arbeitet mit Flächen- und Zeilenkameras aller Hersteller und auch intelligente Kameras wie die Matrox Iris GT können mit MIL programmiert werden. Mit der MIL Bibliothek ist der Entwickler vollkommen frei in der Entscheidung wie und mit welchen Technologien er sein Bildverarbeitungssystem aufbaut.
Für ein Grading-System liegen die Vorteile eines Kamera- und PC-basierten Systems auf der Hand: Performance, Flexibilität (ein Kamerasystem kann zusätzliche Prüfaufgaben übernehmen), und die Möglichkeit der Inline-Prüfung bei gleichzeitig identischen Ergebnissen zu herkömmlichen Offline-Verifiern eröffnen neue Möglichkeiten für Kennzeichnung, Identifikation der Verpackungsindustrie.
Rauscher, Olching www.rauscher.de
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