Kistlers neues Modul im Prozessüberwachungssystem Como Injection 2869B sagt die späteren Abmessungen für jedes ge- spritzte Teil automatisch voraus. Dazu rechnet es aus gemessenen Parametern wie Werkzeuginnendruck oder Kontakttemperatur auf Basis eines Prozessmodells die zu erwartenden Ist-Eigenschaften hoch und kann so Aussagen über das Einhalten von Dimensionstoleranzen im Gebrauchszustand unmittelbar nach dem Ausformen machen. Für das zuvor zu erstellende Modell „reichen zehn Versuche mit verschiedenen Einstellungen aus“, nennt Dr. Oliver Schnerr, Leiter Business Unit Plasticals bei Kistler, als Faustformel.
Vorteil für den Spritzgießer: Ohne weitere Messungen erhält er sofort nach der Teileproduktion wichtige Hinweise, wenn der Prozess aus dem Ruder läuft und Ausschuss zu befürchten ist. Ein Plus besonders bei sensiblen und montagekritischen Präzisionsteilen. Außerdem ist der Spritzgießer von der Arbeit befreit, Toleranzgrenzen für die Prozessgrößen festzulegen – dies erledigt das System für ihn.
Kistler Instrumente, Ostfildern www.kistler.com
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