Produktionsfehler kosten die Hersteller enorm viel Geld und nicht selten auch den guten Ruf. Um diese Risiken auf ein Minimum zu senken, starten die beiden Softwareunternehmen PLATO AG und GUARDUS Solutions AG eine Qualitätsoffensive.
Gemeinsames Ziel ist die nahtlose Qualitätssicherung in allen Lebensphasen eines Produktes. Deshalb führt PLATO die Risikomanagement Software SCIO für das Total Quality Engineering mit dem Manufacturing Execution System „GUARDUS MES“ der GUARDUS AG zu einem integrierten Softwarepaket zusammen. Das Prinzip ist einfach: Während der Anforderungsplanung und Konzeptentwicklung erlaubt die SCIO MatrixAnalyse die systematische Umsetzung von Kundenanforderungen in zukünftige Produktfunktionen. Es entsteht eine kundenorientierte Produktspezifikation, die anschließend durch das SCIO FMEA-System auf mögliche Fehlerrisiken bei der Konstruktion, dem Produktdesign und der Produktion untersucht wird. Das Ergebnis: Ein Anforderungskatalog, der alle wichtigen Prozessparameter für die Produktion festlegt und gleichzeitig die notwendigen Qualitätsprüfungen hinsichtlich Art, Umfang und zeitlicher Abfolge beschreibt. Dieses Wissen fließt dann über eine Schnittstelle in die Guardus-Lösung und steht dort für die Definition von Produktionslenkungsplänen und Optimierung von Fehlerkatalogen bereit. Im umgekehrten Fall liefert das Qualitäts- und Produktionsmanagement von Guardus Daten und Kennzahlen aus dem Bereich Reklamations-Management, die wiederum in die Anforderungsplanung von PLATO einfließen. „Gemeinsam erreichen wir einen geschlossenen Innovationskreis über die gesamte Produktlebensdauer. So haben Unternehmen eine übergreifende Lösung mit optimalen Funktionen zur Hand, die ihr ganzes Produktwissen zentral verwaltet und über alle Qualitätsprozesse verfügbar macht„, so Simone Kirsch, Vorstand der Guardus Solutions AG.
Teilen: