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Perfektes Zusammenspiel

Optosensoren und Bildverarbeitung Hand in Hand
Perfektes Zusammenspiel

Optosensoren wie auch Hochleistungs-Bildverarbeitungssysteme erfüllen heute die Hauptforderung der Anwender nach minimalem Montage- und Konfigurationsaufwand. Für wirtschaftliche Gesamtlösungen ist es entscheidend, die Möglichkeiten des jeweiligen Systems optimal zu nutzen oder sogar beide miteinander zu koppeln.

Optosensoren bieten höchste Störsicherheit, große Reichweiten, Mess-präzision und die Unabhängigkeit vom Material des zu detektierenden Objektes. Mit diesen faszinierenden Eigenschaften haben sie sich an die Spitze aller berührungslos arbeitenden Sensorprinzipien zur Objekt-erkennung und Entfernungsmessung gesetzt. Sie sind nicht nur klein und einfach zu montieren, sondern sie verfügen auch über eigene Prozessorintelligenz zur Signal- und Datenverarbeitung, die sie in Netzwerken kommunikationsfähig macht. Selbst Farbe, Kontraste oder Lumineszenzen nutzen Farbsensoren als Differenzierungsmerkmale für präzise Steuerungsbefehle. Parallel dazu sind die Systeme in der industriellen Hochleistungs-Bildverarbeitung wesentlich leistungsfähiger und zugleich kleiner geworden.

Wann setzt man welches System ein?
Moderne, sehr bedienerfreundliche Software-werkzeuge erschließen dem Anwender auf einfache Weise das gesamte Leistungsspektrum der Bildverarbeitung. Implementierung und Parametrierung eines Systems sind so komfortabel und schnell realisiert. Nicht allein das technisch Machbare darf die Beantwortung dieser Frage prägen, sondern die Effizienz und Durchgängigkeit sowie das Kosten-Nutzen-Verhältnis sind bei einer anstehenden Applikationslösung als Prämisse zu sehen.
Eindeutig definierte, konstante Mess- und Überwachungsaufgaben, auch mit höchsten Detektionsgeschwindigkeiten in sehr schnellen Prozessen, sind die idealen Einsatzfelder für Optosensoren.
Mit der Zahl der zu überwachenden und zu prüfenden Parameter steigt natürlich die Komplexität einer Überwachungsaufgabe. Dies bedeutet jedoch nicht immer automatisch den Einsatz komplexer Bildverarbeitungssysteme. Viele Objektmerkmale, wie
– Farbe,
– Position,
– Geometriedaten,
können auch von kostengünstigen Optosensoren erkannt werden.
Wird durch Produktwechsel, geänderte Erkennungsprofile oder Erkennungsmerkmale ein hohes Maß an Flexibilität gefordert oder müssen Klartexte gelesen werden, dann ist die Bildverarbeitung die beste Lösung. Objekterkennung, Montagekontrolle, Vollständigkeitsprüfung, Fehlerdetektion, Lageerkennung, Positionsbestimmung, Toleranzprüfung bis hin zur Zeichenlesung, Barcode- oder Data-Matrix-Codelesung sind damit in jedem Fertigungsprozess einfach zu realisieren. Auch die Kombination mehrerer dieser Aufgaben und die gleichzeitige Prüfung mehrerer Parameter meistert die Bildverarbeitung ohne Probleme. Modulare Bildverarbeitungssysteme erlauben flexible Variationen mit Schwarz/Weiß- und Farb-Kameras, so dass das Lösungsspektrum mit der Bildverarbeitung nur noch hinsichtlich Verarbeitungsgeschwindigkeit und Ausleuchtungsmöglichkeiten geringfügigen Einschränkungen unterworfen ist.
Kosten-Nutzen-optimiertes Zusammenspiel
Wie Optosensoren und automatische Bildverarbeitung zusammen arbeiten, zeigt das Beispiel einer Hochleistungssortieranlage für Leergut bei der Frankfurter Brauerei Henninger. Fünfzehn verschiedene Sorten von Getränkekisten hat dieses Unternehmen im Umlauf, die sich durch Logo, Schriftzug, Abmessungen und Farbe unterscheiden. Die Leerkästen der unterschiedlichen Brauereiprodukte liefert der Handel unsortiert auf Europaletten an. Mit einem optischen System wird jeder Kasten während des Transports in die Produktion geprüft. Hier arbeiten Optosensoren und Bildverarbeitung Hand in Hand. Diese Gesamtlösung umfasst Optosensoren, Kamera, PC, Software, Beleuchtung und Lichtschranke zum Triggern. Ein kostengünstiges Schwarz/Weiß-Bildverarbeitungssystem prüft Etiketten bezüglich Sitz, Typ und Qualität. Gleichzeitig werden Farbmerkmale von einem Farb-Optosensor erfasst. Aus beiden Informationen zusammen ergeben sich Merkmalsbilder, die ein 100 % sicheres Trennen der unterschiedlichen Produkte, hier der Getränkekisten, gewährleisten.
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