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Programmieren mit Komplettsimulation

MODUS unterstützt leistungsstarke 5-Achsen-Messtechnik
Programmieren mit Komplettsimulation

Eine leistungsstarke Messsoftware komplettiert Renishaws REVO-5-Achsen-Messkopf und die universelle KMG-Steuerung UCC2 zu einem kompletten Nachrüstangebot aus einer Hand.

Mit der KMG-Software MODUS kann den Anwendern ein komplettes Nachrüst-Upgrade aus dem Hause Renishaw inklusive Service und Support angeboten werden. Diese unterstützt alle Messtastertypen inklusive dem bewährten REVO-System und bietet somit eine leistungsstarke Plattform für die 5-Achsen-Messtechnik. Vorteile des Pakets sind unter anderem die CAD-gestützte offline Programmierung mit voller Simulation und Kollisionsüberwachung einschließlich der 5-Achsen-Bewegungen; nativer DMIS-Support; zertifizierte mathematische Algorithmen; leistungsstarke Messprotokolle in Bild- und Schriftform sowie eine flexible Ausgabe der Ergebnisdaten. Renishaws universelle KMG-Steuerung UCC2 wird über das I++ DME Interface unterstützt. Zudem hat Renishaw ein Team von Spezialisten eingestellt, um die kontinuierlichen Weiterentwicklungen der MODUS-Software zu gewährleisten.

„Mit unserer eigenen Software optimieren wir unser Nachrüstangebot erheblich und können so als Gesamtlösungsanbieter unsere vorhandene I++DME Interfacestrategie weiter ausbauen“, erklärt Ben Taylor, Renishaws Assistant Chief Executive. „Dank unseres neuen Techniker-Teams und unserer jüngsten Investition im Bereich Software-Engineering in Großbritannien sowie in Indien sind wir jetzt im Besitz eines erstklassigen Messtechnik-Pakets und haben außerdem die Möglichkeiten dieses weiter zu entwickeln. Unsere Strategie ist es, MODUS so zu optimieren, dass sie mit unseren anstehenden Produktentwicklungen, einschließlich der neuen Sensoren für die REVO-Plattform, Schritt halten kann. Dadurch stellen wir sicher, dass MODUS-Anwender stets bei den Ersten sind, die von neuen Innovationen in der Messtechnik profitieren.
MODUS verfügt über eine konfigurierbare Benutzeroberfläche, die eine Offline-Entwicklung von nativen DMIS-Programmen ermöglicht. Programme können direkt vom CAD-Modell erstellt und Messpfadüberprüfungen am Bildschirm durchgeführt werden.
Umfangreiche CAD-Kompatibilität
Die KMG-Umgebung sowie die Aufnahme und Position des Werkstücks auf der Maschine kann festgelegt und damit eine Komplettsimulation und Kollisionserkennung ermöglicht werden. Dies hat eine Minimierung der KMG-Stillstandzeit zur Folge, da die Programme sofort an der Maschine voll einsatzbereit sind und nur wenig oder keine Testzeit benötigen.
MODUS bietet ein breites Angebot an Programmier-, Mess- und Messprotokollfunktionen; da aber Anwender oftmals nur einen kleinen Teil der Benutzeroberfläche auch tatsächlich verwenden, können sowohl Layout als auch Inhalt je nach Anforderungen individuell angepasst werden. Die Symbolleisten sind voll konfigurierbar, damit nur die benötigten Schaltflächen eingeblendet und genau dort wo sie benötigt werden positioniert sind. Kontextabhängige bildliche Nutzeranweisungen unterstützen die Programme auf mehrfache Weise: Tastatureingabe, Teach-In über Joysticksteuerung bzw. direkt über die Daten des CAD-Modells.
Der Programmeditor unterstützt native DMIS. High-Level Programmierbefehle einschließlich Variablendeklaration, Logik, Makros, internen Standardfunktionen und Bedienerhinweise über benutzerdefinierte Dialogfenster sind ebenso möglich wie auch eine automatisierte Fehlerbehebung während der Programmausführung.
Außer den neutralen Formaten wie IGES, STEP, Parasolid und VDAFS bietet MODUS eine hochwertige Integration mit CATIA (V5 und V4), Siemens NX (früher Unigraphics), Pro/E und Solidworks CAD/CAM-Lösungen. Die Software schließt außerdem Healing- und Vereinfachungs-Technologien zur Optimierung von CAD-Modellen ein. Der Anwender kann Merkmalsgeometrien und Nennmaße aus einem oder mehreren importierten CAD-Modellen wählen und die gemessenen Werte mit den CAD-Sollwerten vergleichen. Auf PMI-Daten (Product Manufacturing Information) kann ebenfalls über CATIA V5, Pro/E und NX-Modelle zugegriffen werden, wodurch eine Verwendung der eingebetteten Maß- und Toleranzinformationen, auf die über das Planungslösungs-Modul Zugriff besteht, ermöglicht wird. Merkmalbezeichnungen werden über den gesamten Arbeitsablauf vom CAD bis hin zum Messprotokoll erhalten.
Die Software nimmt das komplette Spektrum an Mess- und Konstruktionsroutinen für Merkmale in Anspruch. Diese Merkmale beinhalten Kreise, Linien, Ebenen, Punkte, Kegel, Kurven und Oberflächen sowie die relative Messung dünnwandiger Teile. Außerdem unterstützt sie die Konstruktion von Merkmalen, einschließlich Schnitte und Projektionen. Werkstückpositionier- und Ausrichtmethoden reichen von einfachen 3–2–1 Methoden bis hin zu komplexen Freiform- und iterativen Ausrichtungen.
Bewährte Mess- und Analysefähigkeit
Die zertifizierten Algorithmen für die Elementberechnung beinhalten Gauss – kleinste quadratische Abweichung – Hüll- und Pferchelemente sowie Minimum- und Maximumelemente. Das Filtern der gescannten Daten wird außerdem bei geometrischen Merkmalen unterstützt. Die Form der Merkmale ist ein wesentlicher Bestandteil der heutigen Prüfverfahren. MODUS liefert die Formdaten für eine komplette Analyse komplexer Werkstücke, auf Basis von Regeln zur Generierung von Messwegen zum kontinuierlichen 3- und 5-Achsen (berührenden) Scannen.
Flexible Messprotokolle
Die Protokollierungsfähigkeiten sind umfangreich und enthalten herkömmliche KMG-Textprotokolle mit vielfältigen benutzerdefinierten Formatierungen. Protokolle in grafischer Form ermöglichen einen Vergleich der Messergebnisse gegenüber dem CAD-Modell, einschließlich Whisker-Diagramme bzw. 3D-Auswertung vieler Merkmale.
MODUS bietet, aufbauend auf der Grundlage des Industriestandards, höchste Kompatibilität mit existierenden Programmen und Messprotokollen. Die Ergebnisdaten können zur Weiterverwendung von Drittanwendungen in eine Reihe anderer Formate, einschließlich Excel (CSV), ASCII Text, DMIS, internetfreundliche XML oder direkt an die Microsoft-SQL-Server-Datenbank, konvertiert werden. Der Anwender kann zudem die Ausgabedatei anpassen und Parameter wie zum Beispiel die Seriennummer des Werkstücks einfügen.
Trenddaten können zum Vergleich mit einer Serie von Werkstücken in einer Reihe von Statistik-Diagrammen angezeigt werden. Darüber hinaus können Anwender des führenden Q-DAS Statistik-Pakets mit einem einfachen, konfigurierbaren Bedienerinterface Studien nach Verfahren 1 & Verfahren 2 erstellen.
Die KMG-Nachrüstlösungen von Renishaw basieren auf Industriestandards und bewährten Technologien, wodurch die Flexibilität für Anwender maximiert wird. MODUS wird über ein I++DME Protokoll, das eine einheitliche Sprache für Messbefehle bietet, mit der universellen KMG-Steuerung UCC2 von Renishaw verbunden. Somit können UCC2-Anwender jederzeit weitere I++ DME konforme Messanwendungen einsetzen und sind nicht an eine einzige proprietäre Lösung gebunden.
MODUS ist eine zukunftssichere Investition und garantiert die Verfügbarkeit der neuesten Sensoren- und Steuerungstechnologie von Renishaw. Hierzu zählen auch künftige Sensoren für den REVO 5-Achsen-Messkopf, mit denen erstmalig automatische Rauheitsmessungen durchgeführt werden können.
Renishaw, Pliezhausen ,
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