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QS 9000 und VDA 6.1

Produkt- und Prozeßentwicklung mit System im Team
QS 9000 und VDA 6.1

Die Qualität der Prozesse bestimmt die Qualität der Produkte. Die Herausforderung heißt Prozeßqualität. Mit Softwareunterstützung wird der Prozeß für ein WORLD CLASS Produktionssystem geplant. Ein System, das u.a. den Forderungen der QS 9000 und VDA 6.1 gerecht wird. Das Ziel ist die Vermeidung von Störungen im Prozeß. Diese werden u.a. durch unklare Anforderungen, unklare Arbeitsvorgaben und Entscheidungswege, Ausschuß, Nacharbeit, Reklamationen sowie Warte- und Stillstandszeiten verursacht. Nur wirtschaftliche Prozesse garantieren somit Qualität.

Die Antwort auf diese Zielsetzung ist ein QM – System, das zu einer ständigen Verbesserung unter besonderer Beachtung der Fehlervermeidung und Verminderung von Streuungen und Ausfällen innerhalb der gesamten Lieferkette führt.

Kommunikation sicherstellen
Mit Softwareunterstützung werden die Produktions- und Qualitätsdokumente zu einem System verbunden, das Prozeßflußdiagramm mit der PFMEA (Prozeß-Fehlermöglichkeiten und Einfluß-Analyse) und dem QM-Plan für die Produktion. Durch den Zugriff auf eine gemeinsame Datenbasis wird die Kommunikation zwischen Produkt- und Prozeßtechniker, Arbeitsvorbereiter und -planer, Qualitätstechniker, Mitarbeiter der Produktion, Prüfmittelüberwachung und Instandhaltung sichergestellt. Über Abteilungsgrenzen und Standorte hinweg. Nicht zu unterschätzen ist auch der „Zwang“ durch die Software, den vorgegebenen Weg der systematischen Analyse beizubehalten. Frei nach dem Motto: „Was wir am nötigsten brauchen, ist etwas das uns zwingt, das zu tun, was wir können“.
Für jeden Prozeßschritt werden die Anforderungen (zu erfüllende Eigenschaften bzw. Sollwerte mit Toleranzen) bestimmt. Nachdem der Ablauf mit allen Prozeßschritten, vom Wareneingang der einzelnen Komponenten bis zur Auslieferung des Endproduktes an den Kunden, im Prozeßflußdiagramm erstellt wurde, werden die Maßnahmen für die Prozeßkontrolle bzw. Prozeßsteuerung im (vorläufigen) QM-Plan festgelegt.
Ursachenanalyse
Anschließend wird mittels PFMEA jede Prozeßanforderung systematisch analysiert. Die erste Überlegung geht in Richtung möglicher Fehlerarten und der Bewertung der Schwere der Auswirkung. Dann wird für jede Fehlerart nach Fehlerursachen gesucht und die Wahrscheinlichkeit des Vorkommens bewertet. Das dritte Kriterium für die Berechnung der Risikoprioritätszahl (RPZ) ist die Wahrscheinlichkeit der Fehlererkennung. Für jede Fehlerursache gibt es eine RPZ.
Für die Ursachen mit der höchsten RPZ werden Verbesserungsmaßnahmen im Team erarbeitet. Die zusätzlichen bzw. verbesserten Prozeßkontrollen bzw. Prozeßsteuerungsmaßnahmen werden von der Software automatisch in den QM-Plan übernommen.
Im QM-Plan werden auch die Maßnahmen für die Mitarbeiter in der Produktion – für den Fall, daß bestimmte Anforderungen im Prozeß nicht erreicht werden – aufgenommen.
Arbeitsanweisungen erstellen
Die Software bietet auch die Möglichkeit für jeden Prozeßschritt Arbeitsanweisungen zu erstellen. In diese Anweisungen können bis zu 6 Grafiken, Bild- oder Tonsequenzen eingebettet werden.
Die Mitarbeiter in der Produktion haben die Möglichkeit, über „Touch – Screens“ auf den QM-Plan für die Produktion und auf die Arbeitsanweisungen zuzugreifen. Dadurch werden die Mitarbeiter in der Produktion eingebunden. Papierlos und mit aktueller Information.
Weitere Features des Softwaremoduls „Produktionsplanung und -steuerung“:
l Merkmalsmatrix mit allen Produkt- und Prozeßmerkmalen mit Zielwerten und Toleranzen.
l Offener Fragenkatalog. Der Fragenkatalog ermöglicht das Verfolgen und Berichten von offenen Fragen und Themen im Team. Damit wird ein “Vergessen” unmöglich.
l Freigabeverfahren für jeden Teil, jeden Änderungsstand, Fertigungsort, Materiallieferanten und für jede Prozeßänderung.
l Problemlösung. Wenn Sie nicht vertraut sind mit dem 8-Stufen-Approach, lassen Sie sich von der Software führen…
l Teamverpflichtung für die Durchführbarkeit
l Projektfreigabe
l Lenkung der Dokumente, Änderungsgeschichte
l Ermittlung der Herstellkosten
l Meßmittelübersicht
l Meßsystemanalysen
l Kalibrieraufzeichnungen aller Meß- und Prüfmittel
l Betriebsmittelverzeichnis
l Vorbeugende Instandhaltung für wesentliche Prozeßeinrichtungen, inkl. Verfügbarkeit von Ersatzteilen
l Werkzeugverzeichnis inkl. der Wiederbeschaffungszeitpunkte, Werkzeugbestandssteuerung
l Mehr als 80 Berichtsformen, beispielsweise: Teile-Vorgabebericht (Part Submisssion Warrant) und Sichtteile-Genehmigungsbericht (Appearance Approval Report).
Mit dem Modul „Entwicklungsplanung und -steuerung“ wird der Entwicklungs- und Konstruktionsprozeß optimiert und die Vorausplanung der Produktqualität (APQP, Advanced Product Quality Planning) für QS 9000 unterstützt. Die Features des Softwaremoduls sind:
l Zielsetzungen; Pflichtenheft, Spezifikation
l Block – Diagramme
l Stücklisten, Lieferanteninformationen
l Design – FMEA, Fehler – Möglichkeiten – und Einfluß – Analyse
l DVP&R, Design – Verifikation – Plan und Bericht
l Musterplanung
l Control Plan für Prototyp und Nullserie
l PQP – Checklisten lt. APQP – Manual
l Vorläufiger Prozeßablauf
l Vorläufiger Control Plan für die Serie
l Kalkulation der Herstellkosten
l Verzeichnisse für Funktionen, Produkt- und Prozeßmerkmale, Fehlerarten und Auswirkungen und Tests, u.v.a.m.
Ergänzend organisiert ein weiteres Modul die Auditierung von Elementen, Abläufen und Abteilungen. Das Auditsystem enthält Standard-Auditfragen für QM-Systeme nach TQM, QS 9000 und ISO 9000 und kann beliebig mit eigenen Auditfragen erweitert werden . Ein Maßnahmenplan „PLAN -DO-CHECK-ACT“ unterstützt den Verbesserungsprozeß bis zur Überprüfung der Wirksamkeit.
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