Mit Contur Control führt man eine Qualitätskontrolle bereits unter Berücksichtigung des Einbauzustandes durch. Zur Sicherheit für den Hersteller gibt es ein Prüfprotokoll als Nachweis. Es dokumentiert exakt die geforderte Maßgenauigkeit im vorgegebenen Koordinatensystem. Voraussetzung für das praktische Messen ist der Einbauzustand. Er wird durch die Montagepunkte bestimmt. Am Beispiel Autotür (siehe Bild) bilden die Scharniere und das Schloss die Montagepunkte.
Contur Control passt die Punktewolke an beliebig vielen Stellen an das CAD-Koordinatensystem vollautomatisch an. Das Messteil (Tür) grenzt an vielen Stellen im Einbauzustand an benachbarte Konturen. Die Qualitätskriterien sind der konstante Abstand (Spalt) und der Höhenunterschied. Das Messsystem muss nun die Abweichungen des Abstandes und der Höhe an möglichst vielen Stellen der Einbaukontur feststellen. Das Programm schneidet softwaretechnisch die Punktewolke an beliebig vielen Stellen. Die daraus entstehenden Schnittkonturen werden mit den CAD-Daten verglichen. Die Maßabweichungen werden protokolliert. Das Protokoll dokumentiert die Fertigungsabweichungen bezüglich der CAD-Daten.
A QE 319
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