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Qualitätswarnungen kommen via Internet

Gebra setzt auf Individualsoftware
Qualitätswarnungen kommen via Internet

Der Warndreieck-Marktführer Gebra verlässt sich bei der Qualitätsprüfung seiner Kunststoff-Produkte auf eine individuelle Softwarelösung von Binserv. Die dezentral an den beiden Standorten in Hennef und und im chinesischen Taicang erfassten Daten laufen dabei über eine gesicherte Internet-Verbindung auf einem zentralen Server auf.

Die Gebra GmbH & Co. Sicherheitsprodukte KG mit Sitz im nordrhein-westfälischen Hennef ist seit Jahrzehnten erfolgreicher Kunststoffverarbeiter und Entwicklungspartner der Automobilindustrie. Das Unternehmen ist führender Hersteller von Warndreiecken. Zum Produktportfolio gehören auch Produkte aus dem Bereich Arbeitsschutz. Höchste Qualitätsstandards sind dabei der Maßstab, schließlich werden alle Produkte im Sicherheitsbereich eingesetzt. Um sich konsequent weiter zu entwickeln, entschied man sich 2011, die interne Qualitätsprüfung weiter zu verbessern. „Wir sind als Unternehmen gewachsen und haben uns im Bereich der Rückstrahler und Leuchten neue Produktfelder erschlossen“, erklärt Wolfgang Weber, geschäftsführender Gesellschafter bei Gebra. „Dadurch kamen veränderte Anforderungen in Sachen Qualitätssicherung auf uns zu. Die neuen Produkte wollten wir mit optimierten Prüfmethoden überwachen.“

Eine geeignete Lösung zur Unterstützung der Prüfungen fand man bei einem bekannten Partner: Mit Lösungsanbieter Binserv arbeiten die Sicherheitsspezialisten bereits seit einigen Jahren zusammen, zuerst beim Aufbau eines ERP-Systems, zuletzt bei der Einführung eines Tools zur Zeiterfassung. Nach der genauen Definition der Unternehmensbedürfnisse haben die Softwarespezialisten schließlich alles aus einer Hand geliefert: die individuell entwickelte Software samt Anpassungen und die Hardware mit Messplätzen in Form von Touchscreens. Die Installation der Lösung, die Mitarbeiterschulung und der Support runden das Komplettpaket ab.
Passgenaue Teile sorgen für hohe Sicherheit
Das Tool zur Qualitätsprüfung führt die Mitarbeiter in der Produktion Schritt für Schritt durch die Messung einzelner Teile, die in bestimmten Zeitabständen erfolgen muss. Dabei nutzt die Lösung bestehende Messmittel. Über einen Touchscreen meldet sich der Mitarbeiter im System an und bestimmt den zu messenden Artikel. Die Software zeigt dann die Messpunkte der einzelnen Teile an und führt den Mitarbeiter durch die einzelnen Prüfschritte. Weichen die Daten von den Vorgaben ab, kann eine zweite Prüfung durchgeführt werden. Sollten auch dabei die Werte nicht in Ordnung sein, stoppt das System, so dass sofort in die Produktion eingegriffen werden kann.
Während des gesamten Prozesses werden die Messergebnisse verschlüsselt über das Internet an den zentralen Server übertragen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Messung in Deutschland oder zum Beispiel in China stattfindet, alle Messdaten werden dokumentiert und für eine anschließende Analyse bereitgestellt. „Durch diese Art der Kontrolle liefern wir nicht nur fehlerfreie Teile, sondern können uns auch auf eine lückenlose Dokumentation verlassen“, so Weber.
Die Lösung wächst mit den Anforderungen des Unternehmens, denn mit der einen Lizenz lassen sich beliebig viele Messplätze bedienen. Momentan stehen vier Plätze zur Verfügung, an denen die Mitarbeiter in der Produktion die Prüfungen durchführen. Durch die intuitive Bedienung via Touchscreen kamen diese sofort mit der Lösung zurecht, für die Mitarbeiter im Qualitätsmanagement gab es eine Schulung. Bei Anpassungswünschen kann man sich auf schnellen Support verlassen, der von außen auf das System zugreifen kann. Für die Spezialisten von Gebra ist die zuverlässige Steuerung der Qualitätsprüfung nicht nur komfortabel und kostensenkend, sondern auch eine weitere Optimierung des gesamten Unternehmens. Einem namhaften Kunden aus der Automobilbranche wurde das Prüfverfahren vorgestellt und stieß dort sofort auf Begeisterung. „Gerade als mittelständisches Unternehmen konnten wir bei unserem Kunden mit solch einem modernen System punkten und damit die weitere Zusammenarbeit deutlich fördern“, berichtet Weber.
Der Softwareanbieter hat für Gebra eine flexible Lösung entwickelt, die webbasiert ist, so dass die Mitarbeiter auch beim Kunden vor Ort alle Daten einsehen können. Die passgenaue Software und das Engagement, mit dem die Entwickler das Projekt umgesetzt haben, sind ausschlaggebend für eine weitere Zusammenarbeit. „Wahrscheinlich werden wir das Qualitätstool in Zukunft noch erweitern und in unserem chinesischen Standort einführen“, berichtet Weber. „Außerdem denken wir darüber nach, bei der Umstellung auf die nächste Hardware-Generation die Server von Binserv zu nutzen.“
Binserv, Königswinter www.binserv.de
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