Die Computertomographie (CT) ist eine der Trendtechnologien in der Qualitätssicherung. Bei Bauteilen mit innenliegenden Strukturen kommt man am Einsatz von CT nicht vorbei. Aber auch für komplexe Teile oder Materialanalysen ist die Technologie hochinteressant.
Doch rund um die CT gibt es auch viele Fragen – sowohl für bereits bestehende Anwender als auch für Unternehmen, die sich mit Investitionen in die Technologie beschäftigen: Welche Applikationen eignen sich für die CT? Was muss der Anwender beim Einsatz beachten? Wo sind die Grenzen der Technologie?
Diese und viele weitere Fragen beantworten Fachexperten auf dem Online-Forum zum Thema Computertomographie am 22. September. Dabei werden sie die Teilnehmer auf den aktuellen Stand der Technik bringen, neueste Produkte vorstellen und Beispiele aus der Praxis zeigen.
So wird etwa Tristan Schubert erklären, wie sich mit CT-Technologie von Werth eine In- und Atline-Qualitätssicherung umsetzen lässt. Schubert leitet bei Werth den Vertrieb der CT-Produkte.
Robert Zarnetta wird zeigen, wie sich die Möglichkeiten der CT erweitern lassen. Denn laut Zarnetta, der bei Zeiss für industrielle Mikroskopie zuständig ist, stößt die CT-Technologie an ihre Grenzen, wenn es um das Auflösungsvermögen von Defekten oder Merkmalen im Mikrometerbereich und darunter geht. Röntgenmikroskopie von Zeiss springt hier in die Bresche. Sie bietet durch eine zusätzlich optische Vergrößerung eine Auflösung von kleiner 1 µm und ermöglicht neue CT-Anwendungen im Bereich der Defektanalyse und Messtechnik.
Uwe Hilpert, Produktmanager CT bei Wenzel, beschäftigt sich in seinem Vortrag mit dem Messen und Prüfen von 3D-gedruckten und medizinischen Teilen mittels Computertomographie. Seiner Meinung nach sind die Computertomographie sowie die additive Fertigung zwei junge Technologien, die sich hervorragend miteinander verbinden. Denn mithilfe der CT lassen sich die Herausforderungen bewältigen, welche die additive Fertigung für die Qualitätssicherung noch bietet. Denn sowohl die Geometrien als auch die Materialkonsistenz gestalten die Teileprüfung schwierig.
Lösungen mit
künstlicher Intelligenz
Der Quality Day, der am 23. September stattfindet, stellt die Automatisierung der Qualitätssicherung in den Mittelpunkt. Diese schreitet immer weiter voran. Automatisierte Lösungen gewährleisten, dass Fehlerquellen frühzeitig identifiziert werden. Das Risiko von Ausschussproduktion und Stillständen in der Produktion wird reduziert. Und selbst bei kleineren Losgrößen können entsprechende Technologien Nutzen bringen.
Im dem Webinar stellen Experten aus der Industrie neueste Technologien für die Automatisierung vor und zeigen, in welche Richtung die Entwicklung geht. So steht Künstliche Intelligenz im Mittelpunkt des Vortrags von Christian Benderoth. Der Managing Director bei LMI Technologies erklärt, wie Qualitätskontrolle mit Hilfe von Deep-Learning-Netzwerken eine zuverlässige Inspektion bei Anwendungen mit hoher Variabilität ermöglicht.
Roger Landolt, Senior Solution Manager bei Zeiss, stellt die Software-Suite ZEN Core vor. Diese bietet automatisierte Analysen und umfasst Bildgebungs-, Segmentierungs- und Datenverbindungswerkzeuge. Als Infrastrukturlösung für Prüflabore bildet die Software-Suite multimodale Arbeitsabläufe ab und vernetzt die Labore. Auch bei ZEN core kommt Machine Learning zum Einsatz.
Die beiden Quality Days werden jeweils von einer Keynote eines Branchenexperten eingeleitet. Nach jedem Vortrag haben die Webinar-Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen an die direkt an die einzelnen Referenten zu richten.
