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Querdenke(r)n erlaubt

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Querdenke(r)n erlaubt

Querdenke(r)n erlaubt
Dipl.-Ing. Harald Grobholz Chefredakteur
„Den Fortschritt bringen Querdenker mit eigenen Ideen und Eigenverantwortung. Auf Ja-Sager können wir verzichten“. So das Credo des familiengeführten Mittelständlers Frötek-Kunststofftechnik. Leo und Werner Ernst, Vorstände von proAlpha Software sind der Meinung: „Die Dinge offen beim Namen zu nennen ist gelegentlich unbequem. Aber Ehrlichkeit im Umgang miteinander zahlt sich aus.“

Die Geschäftsleitung der Gutekunst Stahlverformung vertritt die Meinung: „Wir leben auch von der Kreativität unserer Mitarbeiter. Darum sorgen wir gemeinsam dafür, dass sie sich an ihrem Arbeitsplatz wohl fühlen.“ Dort ist sich die Firmenleitung sehr bewusst, dass die Zufriedenheit der Mitarbeiter deren Kreativität beflügelt. Neben regelmäßigen Schulungen gehören auch Geld- und Sachprämien zu den fördernden Maßnahmen. Ähnlich sieht es auch Otto Rist, Gründer und Geschäftsführer des Antriebstechnikunternehmens Otto Rist: „Nur in einem Umfeld von Vertrauen und Vertrauensvorschuss können sich Innovationen entwickeln.“ Alle die oben zitierten Unternehmen haben eines gemeinsam: sie sind TOP100-Gewinner 2007. Zufall? Sicher nicht. Intelligente und erfahrene Unternehmer und Manager wissen sehr gut, dass Querdenker und konstruktive Kritiker unabdingbar für die positive Entwicklung eines Unternehmens sind. Sie tun auch gut daran, diese Kultur zu pflegen und zu fördern. Mit Ja-Sagern und „bequemen“ Mitarbeitern ist auf Dauer kein Blumentopf zu gewinnen. Es sind die als „schwierig“ eingestuften, die sich täglich Gedanken machen, was im Unternehmen verbesserungswürdig ist – KVP in Eigeninitiative und durch Selbstmotivation! Zu diesem Thema ist mir neulich ein Buch in die Hände gekommen, das eigentlich zur Pflichtlektüre für jeden Manager und Mitarbeiter werden sollte. Titel: „Alles, außer gewöhnlich“. Es sind provokative Ideen für Manager, Märkte und Mitarbeiter, die so manch eingefahrene „Weisheiten“ in Frage stellen. Beispiel: Firmen brauchen Guerillakämpfer statt Soldaten. Die Rolle des strammstehenden Soldaten, der nach dem Prinzip „Befehl und Gehorsam“ reagiert, bringt weder den Mitarbeiter noch das Unternehmen voran. Der Guerillero im Unternehmen ist ein intelligenter Sparringspartner für seine Vorgesetzten, der sie mit seinen Ideen weiter bringt. Selberdenker werden gebraucht, denn kein Chef ist allwissend und hat die Wahrheit für sich gepachtet.

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