Von Yxlon kommt ein Röntgensystem mit variablem Brenn-fleck. Damit schließt das geschlossene Variofokus-System Y.XST225-VF die Lücke zwischen Mikrofokus- und konventionellen Röntgenröhren in der digitalen Radiographie und Computertomographie, vor allem für industrielle Röntgenapplikationen. Im Vergleich zu den bisher eingesetzten konventionellen Röntgenröhren ist der Brennfleck des Systems symmetrischer und um mehr als die Hälfte kleiner. Zwei Faktoren, die zu einer höheren Ortsauauflösung und damit optimalen Detailerkennbarkeit führen. Der Brennfleck der Variofokus-Röhre kann Werte zwischen 250 µm bei 290 W bis zu 800 µm bei 1600 W annehmen. Schlüsselparameter für optimale Röntgenbilder, die mit einem Flachdetektor generiert werden, sind eine hohe Ortsauflösung und ein geringer Signal-Rausch-Abstand. Beide Parameter werden von der Größe des Brennflecks beeinflusst. Durch den variablen Brennfleck kann die Brennfleckgröße optimal an die erforderliche Detailerkennbarkeit und Detektorunschärfe, die sich aus dem Material, der Form und Beschaffenheit des Prüfobjekts ergeben, angepasst werden.
Von dieser Variabilität profitieren besonders Automobil- sowie Luft- und Raumfahrtindustrie. Hier werden industrielle Röntgenprüfsysteme und CT-Lösungen zur zerstörungsfreien Materialprüfung von Schweißnähten, Turbinenschaufeln und anspruchsvollen Gussteilen eingesetzt. Dabei deckt die Variofokus-Röhre die gesamte Spanne vom großen Übersichtbild bei kurzen Inspektionszeiten bis zur hochauflösenden Detailaufnahme ab.
Yxlon GmbH, Garbsen
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