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Rückführbarkeit gewährleistet

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Rückführbarkeit gewährleistet

Mit einem Nockennormal und Zertifizierung der Auswertesoftware durch die Physikalisch Technische Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig bietet Hommel-Etamic seit einem Jahr eine zuverlässige Rückführbarkeit in der Nockenwellenmesstechnik. Das hilft bei Maschinenabnahmen die Maschinenfähigkeit nachzuweisen, verbessert die Qualitätskontrolle und ermöglicht Vergleichsmessungen.

Das werkstückähnliche Normal hat zwei exzentrische Kreisscheiben und zwei Nocken. Außermittige Zentrierbohrungen ermöglichen die Kalibrierung der exzentrischen Kreisscheiben auf Form und Maß in zentrischer Lage. Durch deren exzentrische Positionierung zu den Referenzflächen kommt es bei einer Messung auf einem Nockenwellenmessgerät zu den gewünschten Hubbewegungen. Die Werkstückachse wird über drei zylindrische Referenzflächen bestimmt. Die Winkelposition der exzentrischen Kreisscheiben sowie der Nocken bezieht sich auf eine ebene Referenzfläche. Das 300 mm lange und 1,4 kg schwere Nockennormal wurde aus einem Stück, aus Werkzeugstahl geschliffen. Die Kalibrierung des Nockennormals hat die PTB auf einem taktilen Form- sowie einem taktilen Koordinatenmessgerät durchgeführt. Mit dem kalibrierten Nockennormal lassen sich praxisgerechte sowie zuverlässig rückführbare und damit vergleichbare Zustandserfassungen und -bewertungen von Messsystemen für die Messung von Nockenwellen realisieren. Dabei werden Form- und Maßabweichungen aller wesentlichen Messgrößen ausgewertet. Das Nockennormal eignet sich zur Überprüfung und für Maschinenabnahmen von Wellenmessgeräten.
Zum Zweck der anschließenden Zertifizierung der Auswertesoftware Turbo Shaft hat Jenoptik zudem seine über Jahrzehnte in der Praxis der Nockenwellenmessung optimierten Algorithmen der PTB zur Validierung offen gelegt. Getestet wurden alle Nockenwellen-spezifischen Kenngrößen. Die Basis für die Softwarezertifizierung bildeten synthetisch, von der PTB aus Regelgeometrien erzeugte Testdaten. Diese wurden als simulierte Messungen von der Turbo Shaft ausgewertet und als Testergebnis gespeichert. Der Vergleich der Testergebnisse mit den Referenzergebnissen ergab eine Messunsicherheit von unter o,1 µm. Dem Anwender bringt dies Sicherheit und Rückverfolgbarkeit bei der Auswertung und eine Reduzierung der verbleibenden Messunsicherheiten bei der Nockenwellenbeurteilung. ■
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