Üblicherweise werden für High Speed-Aufnahmen CCD- oder CMOS-Detektoren eingesetzt, die eine hohe Zahl von Pixeln besitzen, diese könne allerdings nur mit relativ niedriger Bildrate ausgelesen werden.
Zur Erzielung schneller Aufnahmeraten wird die Zahl der Pixel stetig verringert, bis am Ende die höchste Rate mit einem winzig kleinen Bildfeld, oder gar nur einer Zeile, erreicht wird. Diese Methode ist für industrielle Standardanwendungen im unteren High Speed-Bereich durchaus sinnvoll.
Cordin, die Marke für extrem leistungsfähige Hochgeschwindigkeitsaufnahmetechnik, geht technisch einen anderen Weg, der es ermöglicht, auch noch bei höchster Bildrate das gesamte Bildfeld mit voller Ortsauflösung zu sehen.
Bei der Technologie von Cordin werden die Bilder nicht nur auf einem CCD aufgenommen, sondern auf bis zu 154 CCDs mit einem zeitlichen Abstand von 250 ns von CCD zu CCD und einer minimalen Belichtungszeit von 200 ns pro CCD.
Dabei ist das Herz der Kamera ein System mit einem rotierenden Spiegel, der durch eine Optik parallaxenfrei das Objekt fokussiert.
Der rotierende Spiegel sorgt dafür, dass das Bild mit einem Abstand von 250 ns auf separate, aufeinander folgende CCDs belichtet wird.
Der Bildinhalt der CCDs kann dabei beliebig überschrieben werden, so dass ein Triggern vor oder nach dem Ereignis möglich ist und somit festgelegt werden kann, ob der Film nach dem Trigger startet oder der Trigger die Aufnahmesequenz abschließt.
L.O.T-Oriel, Darmstadt
QE 539
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