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Schneller schalten

Komplettlösung für IO-Link
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Der im letzten Jahr viel diskutierte und von manchem Anwender bereits ungeduldig erwartete neue Kommunikationsstandard für Sensoren und Aktoren ist in der Praxis angekommen. Nachdem die IEC-Normung von IO-Link im Prinzip abgeschlossen ist, kommen jetzt erste IO-Link-fähige Produkte auf den Markt.

Die neue Sensor/Aktor-Schnittstelle IO-Link ermöglicht erstmals eine Kommunikation bis in die unterste Feldebene und macht damit die in vielen Sensoren integrierten Diagnose- und Parametrierfunktionen zentral verfügbar. Jeder IO-Link-Sensor kann kontinuierlich überwacht und so z.B. einem verschmutzungsbedingten Ausfall vorgebeugt werden. Konfigurationen können zentral verwaltet und bei Bedarf zu einzelnen Sensoren hinuntergeladen werden, die umständliche Rekonfiguration im Feld entfällt. Und bei der Projektierung oder Umrüstung von Anlagen spielt es mit IO-Link keine Rolle mehr, ob schaltende oder analoge Sensoren angeschlossen werden: Analoge Werte werden bereits im Sensor digitalisiert, sodass auch sie über ein einfaches, ungeschirmtes Standardkabel übermittelt werden können. „Alles in allem bedeutet IO-Link für den Anwender eine höhere Anlagenverfügbarkeit sowie eine signifikante Reduktion der Projektierungs- und Installationskosten“, fasst Jörg Faller, Leiter Produktmanagement Sensoren bei SensoPart, die Vorzüge des neuen Standards zusammen. Ein weiterer Vorteil: Als offener Standard ist IO-Link herstellerunabhängig und feldbusneutral, sodass der Anwender weder technische Probleme noch einseitige Abhängigkeiten befürchten muss.

Mehr Funktionen ohne Mehrkosten und ohne Risiko
Besonders erfreulich für die Anwender ist, dass die zusätzliche Funktionalität von IO-Link im Sensor – wenn überhaupt – allenfalls mit geringen Mehrkosten zu Buche schlägt. Umrüstkosten entstehen ebensowenig, da Standard- und IO-Link-Sensoren nebeneinander betrieben und alle vorhandenen Leitungen weiter genutzt werden können. „Die volle Kompatibilität zu heutigen Standardsensoren und der einfache Anschluss mit einem Standardkabel mit Steckerbelegung nach IEC 60947–5–2 unterscheidet IO-Link deutlich von anderen in der Vergangenheit vorgeschlagenen Standards“, betont Jörg Faller. „Das System ist wirklich genial einfach.“ Deshalb können IO-Link-Systeme bei gemischten digital-analogen Anlagenkonfigurationen sogar günstiger ausfallen als die heute verfügbaren Lösungen (Wegfall geschirmter Leitungen, keine analoge Eingangsbaugruppe usw.).
Erste Sensoren mit IO-Link inside bald verfügbar
Kein Wunder also, dass viele Anwender gespannt auf die ersten IO-Link-fähigen Produkte warten. SensoPart wird IO-Link grundsätzlich bei allen neuen und sukzessive bei den bestehenden Produktreihen implementieren, wobei komplexere Geräte den Anfang machen. „Im Prinzip profitiert der Anwender bei jedem Sensor, bei dem man irgendetwas einstellen oder einlernen kann, von der IO-Link-Funktionalität“, erklärt Jörg Faller. „Aber je intelligenter ein Sensor ist, umso größer sind der Kundennutzen und die Kostenvorteile.“
Zur Hannovermesse 2007 stellte SensoPart bereits drei Prototypen mit integrierter IO-Link-Schnittstelle vor: einen Farbsensor vom Typ FT50 C, einen Laser-Abstandssensor FT50 RLA sowie ein Lichtleitergerät der FL70-Reihe. Außerdem wird der IO-Link-Feldverteiler V IOM-8 mit acht Sensor/Aktor-Anschlüssen, Display und Bedientasten zur dezentralen Parameterverwaltung und –speicherung gezeigt werden. Alle Sensoren sollen nach Aussage von SensoPart-Geschäftsführer Dr. Theodor Wanner bald als Serienversionen verfügbar sein: „SensoPart hat zu den ersten Unternehmen gehört, die sich für den Erfolg von IO-Link engagiert haben, deswegen wollen wir jetzt auch unter den Ersten sein, die IO-Link-Produkte auf den Markt bringen.“
SensoPart Industriesensorik, Wieden/Schwarzwald
QE 541
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