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Sehen und messen

Mess- und Datenverarbeitungssoftware
Sehen und messen

Die Qualitätsprüfung greift immer häufiger auf zerstörungsfreie optische Methoden zurück. Für quantitative Analysen bietet Nikon daher seinen Kunden bereits seit Jahrzehnten hochpräzise Messmikroskope und Profilprojektoren. Damit lassen sich auf sehr einfache Weise Distanzen auf den Prüfstücken ermitteln.

Dr. Michael Möller, Geschäftsbereich Mikroskope/Optische Messtechnik, Nikon GmbH, Düsseldorf

Zur Ermittlung von Winkeln und Radien müssen die gemessenen Werte rechnerisch weiterverarbeitet werden. Bisher hat Nikon für diesen Zweck kleine spezielle Messrechner angeboten. Jetzt wurde das Angebot um die neue PC-gestützte Messsoftware E-MAX erweitert (Abb. 1).
Diese Software ist in verschiedenen Ausbauvarianten erhältlich. In der einfachsten Variante (E-MAX D-Typ) können die Mess-werte aus den Digitalanzeigen der Nikon Messmikroskope oder Profilprojektoren von einem PC ausgelesen und verarbeitet werden. So sind zum Beispiel einfache Berechnungen von Kreisdurchmessern, Winkeln oder Längen möglich. In einer weiteren Ausbaustufe (E-MAX M-Typ) können zusätzlich zu den Messwerten auch Bilder der untersuchten Proben in den PC eingelesen und dort abgespeichert werden. Über ein virtuelles Fadenkreuz, dass vom PC generiert wird, können hier die verschiedenen Messpunkte angefahren werden. Zusätzlich sind auch Messungen innerhalb der dargestellten Bilder möglich indem zum Beispiel verschiedene Messpunkte mit einem Cursor „angefahren“ werden können.
Diese Funktion ermöglicht auch den Einsatz an normalen Mikroskopen (Stereomikroskope, Hochauflösende Mikroskope). In der dritten Ausbaustufe (E-MAX V-Typ) kann der Anwender zusätzlich auf die sogenannte digitale Kantenerkennung zurückgreifen, bei der die Software selbständig Kanten (zum Beispiel von Bohrungen) erkennen kann. Für Anwender die ihre Messungen vollständig automatisieren möchten bietet Nikon darüber hinaus die Messmaschine NEXIV deren Software insbesondere für E-MAX-Anwender sehr leicht zu erlernen ist.
Mit E-MAX kann man die Daten auch für die weitere Verarbeitung nach Excel exportieren. Ein kleines Zusatzmodul ermöglicht außerdem den Export der Daten in ein spezielles Berichtformular. Wenn man Sollwerte manuell in die E-MAX-Software eingibt, kann die Software die gemessenen Werte mit den Sollwerten vergleichen.
In den Versionen M und V können zusätzlich CAD-Daten in die E-MAX-Software importiert werden. Das macht den Vergleich der Messwerte mit den Sollwerten und die Erstellung von Messprogrammen noch einfacher.
Zusätzlich kann man mit Hilfe der CAD-Zeichnung während der Messung sich einfacher auf die Probe orientieren. In der V-Version unterstützt eine Bildverarbeitungskarte die Arbeit.
So kann man die bei der automatischen Kantenerkennung mit Hilfe einer Grauwertverarbeitung die Auswahl der richtigen Kante erleichtern oder mit dem sogenannten „Mittelwert“-Taster (Abb. 2) die Antastung und Vermessung von Staub verhindern. Der Anwender kann also sehr flexibel nach seinen Bedürfnissen und seinem Budget das für ihn richtige Softwarepaket wählen.
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