Artesyn entwickelt, fertigt und vertreibt kundenspezifische Stromversorgungslösungen für Medizinprodukte. Nun sollte der bereits hohe Qualitätsstandard des Unternehmens und seiner Leistungen weiter gesteigert werden.
Die Lösung war die Six Sigma Philosphie. Fünfzehn Mitarbeiter aus allen Unternehmensbereichen wurden als Six Sigma Leistungsträger für eine erste Runde ausgewählt und begeistert. Die TQU bildete die Mitarbeiter in zwei Wochen inhouse zu „Green Belts“ aus. Die Form der inhouse-Ausbildung wurde gewählt, um nicht an allgemeinen, anonymen, vorgegebenen Beispielen trainieren zu müssen, sondern schon während der Ausbildung das unmittelbare Tätigkeitsfeld mit dem Erlernten durchleuchten zu können.
Vor Beginn der Ausbildung wurden bereits durch die Teilnehmer im Unternehmen die Projekte definiert. Aufgrund der wachsenden Kenntnisse und der steigenden Sensibilität für Prozesse und deren Optimierung, wurden die im ersten Anlauf getroffenen Projektdefinitionen immer konkreter in ihrer Zielsetzung und Aussagekraft. Besonders hilfreich war, dass die Geschäftsleitung und ein Mitglied des Managements schon gestandene Black Belts sind. Sie standen zu 100 Prozent hinter dem Vorhaben und den Projekten. Sie stellten die notwendigen Ressourcen ohne Wenn und Aber bereit.
Während der Ausbildung, in den Analysephasen der Projekte kamen teilweise andere Ergebnisse heraus, die so ursprünglich nicht bekannt waren oder so nicht erwartet wurden. Wichtige neue Erkenntnisse konnten so gewonnen werden. Schon der erste Anlauf führte zu einer markanten Verbesserung der Geschäftsergebnisse. Die Produktqualität, die Stabilität der Prozessergebnisse und die Kontinuität der Prozessabläufe konnten dort verbessert werden, wo Six Sigma bereits wirken konnte.
QE 542
Teilen: