Anfang Mai wurde die Elektronikfertigung von SMA um einen wichtigen Baustein bereichert, um die Anforderungen zur Herstellung modernster Elektronikbaugruppen noch effizienter zu erfüllen. Das automatische optische Inspektionssystem OptiCon wurde mit in die Produktion eingebunden. Dieses Gerät ermöglicht es, Leiterplatten sowohl nach der SMD-Bestückung als auch nach der Montage bedrahteter Bauelemente einer optischen Inspektion zu unterziehen. Das ist nun soweit nichts Neues, wird der fachkundige Leser wissen, denn das Prüfen gehörte schon immer zum Arbeitsumfang einer Elektronikfertigung. Neu ist, dass das OptiCon-System mittels zweier Kameras die Baugruppe untersucht und anschließend die Bilder jedes Bauteils mit Bibliothekseinträgen vergleicht. Das Inspektionssystem kann fehlende oder falsch positionierte Bauteile, defekte Lötstellen, verpolte Bauteile, Kurzschlüsse und falsche Bausteintypen erkennen und darauf aufmerksam machen. Die Baugruppen werden dabei automatisch aus einem Magazin zugeführt und nach der Inspektion wieder in Magazine einsortiert. Eine komplette Baugruppe wird in weniger als einer Minute kontrolliert. Fehler werden gespeichert und stehen für statistische Auswertungen zur Verfügung.
A QE 412
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