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Störende Partikel

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Dipl.-Ing.(FH) Joachim Gold Redakteur
In immer kleiner und präziser werdenden Bauteilen wirken sich Partikel, die vorher keine Beachtung fanden, verheerend aus. Deshalb gewinnen auch Disziplinen, die sich mit diesem Thema beschäftigen, an Bedeutung: Restschmutzanalyse und Teilereinigung.

In diesem Heft widmen sich gleich zwei Beiträge diesem Thema: Der Titelbeitrag auf Seite 18 zeigt eine Lösung für die Restschmutzanalyse bei petrochemischen Produkten und der Beitrag auf Seite 54 stellt ein Labormobil vor, das technische Bauteile vor Ort beim Kunden auf Restschmutz im Mikrobereich untersucht. „Bauteilsauberkeit bedeutet Lebensdauer“ wird der Techniker zitiert. Besonders die Automobilindustrie hat hohe Anforderungen durch immer kleinere Komponenten mit immer komplexerer Technik. Das sieht auch der Titelbeitrag so. „Die zunehmende Komplexität zieht erweiterte Prüfungs- und Analyseanforderungen nach sich. Wer hier spart, riskiert teure Rückrufaktionen und Imageschäden.“ In dieses Szenario passt die Messe parts2clean, die dieses Jahr vom 28. bis 30. Oktober auf der Messe Stuttgart zum sechsten Mal stattfindet, mit ständig wachsender Aussteller- und Besucherzahl.

Die Normung scheint hier noch Nachholbedarf zu haben. Es gibt im Wesentlichen nur allgemein gehaltene Regeln zur Klassifizierung von Teilchengrößen und Teilchenmengen. Ein Anwender erzählte mir bei einer Veranstaltung, dass der Restschmutz erst nach längerer Produktion konstant sei und bereits bei kleinen Änderungen völlig unvorhersehbar variiere. Steigende Innovationsgeschwindigkeit wird damit zum Problem. Die gestiegenen Reinheitsanforderungen besonders bei Brems- und Einspritzsystemen der Autoindustrie führte deshalb zur Richtlinie VDA19/ISO16232, die Verfahren beschreibt, mit denen die Einhaltung der Sauberkeitsvorgaben geprüft werden kann. Herausforderung für die Praktiker ist nun, diese komplexen Anforderungen zu lösen. Dazu arbeiten sie meist mit wenigen Herstellern zusammen. Das wirft die Frage auf, ob es wirklich so wenige Lösungsanbieter dafür gibt oder ob diese lediglich vergessen haben, über ihre Lösungen zu berichten oder werblich auf sich aufmerksam zu machen?
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