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Toleranzanalyse

Integrative Planungsumgebung für Fertigungstoleranzen
Toleranzanalyse

Toleranzanalyse
Zur Toleranzanalyse nutzt das Magna Steyr Entwicklungszentrum in Graz eMPower Quality Produkte von Tecnomatix. Der weltweit führende Anbieter von Manufacturing Process Management (MPM) setzte sich innerhalb eines Benchmarks zum Thema Toleranzanalysesimulation gegen mehrere Softwareanbieter durch und eröffnete so das nächste Stadium für einen erweiterten Softwareeinsatz bei Magna Steyr.

Im Engineering verfügt Magna Steyr über eine weltweit anerkannte Gesamtfahrzeugkompetenz. Damit ist man in der Lage, sämtliche Entwicklungsaufträge in den Bereichen Fahrwerk, Aufbau und Ausstattung bis hin zur Entwicklung kompletter Fahrzeuge durchzuführen. Zum Teil betätigt sich Magna Steyr auch in der Motorentwicklung. Von den insgesamt rund 2000 Ingenieuren und Technikern, die Magna Steyr weltweit im Engineering beschäftigt, sind rund 1200 im Grazer Entwicklungszentrum tätig.

Voraussetzung für Wettbewerbsfähigkeit
Für Magna Steyr Engineering ist der Einsatz von eM-Tolmate für Toleranzbetrachtungen von zentraler Bedeutung. Denn für die extrem hohen zeitlichen, qualitativen und vielfältigen Anforderungen der Kunden sind integrierte Software Lösungen für die Optimierung von Fertigungstoleranzen Voraussetzung. Letztlich beeinflusst die Effizienz der Entwicklungs- und Planungsprozesse die Wettbewerbsfähigkeit erheblich. Die Entscheidung über den Einsatz einer Softwarelösung für die Toleranzanalyse zu Gunsten von eM-TolMate erfolgte auf Basis eines einwöchigen Work-shops. Die Tecnomatix Software erwies sich dabei gegenüber konkurrierenden Produkten als das bestgeeignete System.
Durchgängiges System
„Einer der wichtigsten Punkte bei der Bewertung war die Durchgängigkeit des Systems der eM-Power Quality Solution. Besonders vorteilhaft erschien uns dabei die tiefe Integrationsfähigkeit von eM-TolMate in die bestehende Systemlandschaft der Magna Steyr Engineering,“ sagt August Kriebernegg, Abteilungsleiter in Graz. „Ziel ist es für Magna, Schnittstellen zu neuen Systemen auf ein Minimum zu reduzieren und den Zugriff trotzdem auf breiter Basis zu ermöglichen, um die Ergebnisse wirkungsvoll kommunizieren zu können. So müssen alle Auswirkungen von Konstruktionsänderungen des Gesamtfahrzeuges einbezogen und vorhersehbar werden. Auf dieser Grundlage können dann Montagekonzepte verifiziert und ein konsequentes Benchmarking von Konstruktions- und Montageprinzipien verfolgt werden.“ Fragen sind hierbei für Magna beispielsweise: Passen die Bauteile bei Toleranzbehaftung zusammen oder – falls nötig – welche Änderungen sind in Teilbereichen nötig, damit definierte Anforderungen wie Spalte, Bündigkeiten, Lochüberdeckungen etc. erfüllt werden?
Digitale Fertigungssimulation in der Entwicklung
Magna will diesen Anforderungen auf der Grundlage einer weitgehend digitalen Entwicklungs- und Planungsumgebung begegnen. Durch den Einsatz hochwertiger Software wird die rechnerunterstützte Simulation alle relevanten Aspekte der Fahrzeugentwicklung und der -produktion behandeln.
eM-TolMate identifiziert die Schlüsselcharakteristiken toleranzbehafteter Zusammenbauten, die essentiell für die eigentliche Montage sind. Dabei kann die Software für die Analyse spezieller Auswirkungen von Toleranzen auf die Montageanordnung genutzt werden, um zu entscheiden, wo engere Toleranzen nötig oder weitergefasste möglich werden. Eine weitere Stärke von eM-TolMate liegt in der Berücksichtigung verschiedener Operationen beim Zusammenbau, also der Überprüfung von alternativen Montagekonzepten. Hierdurch können – wie in der modernen Fertigungsindustrie vermehrt notwendig – Varianten in die Berechungen einbezogen werden, Änderungen noch kurz vor der Planungsfreigabe vorgenommen und sogar Auswirkungen bis zur Vorrichtungskonstruktion prognostiziert werden. Durch die in Ansätzen vollzogene Integration in CATIA ist zudem eine realitätsnahe 3D-Darstellung der Ergebnisse möglich. eM-TolMate soll in den verschiedenen Konstruktionsbereichen der Magna Steyr (Fahrwerk, Antriebstrang, Aufbau etc.) als Unterstützung bei der konstruktiven Auslegung kritischer Bereiche herangezogen werden. Ausgewählte Mitarbeiter aus den diversen Fachbereichen werden dann im produktiven Einsatz mit eM-TolMate simulieren.
Prozesssichere Herstellung
In einem ersten Projekt Ende letzten Jahres wurde das System bereits produktiv bei Magna eingesetzt. Dabei konnten die Vorteile der 3D-Summentoleranzanalyse genutzt werden, um sicherheitsrelevante Merkmale eines Verteilergetriebes zu untersuchen. Es wurde ein Vergleich zweier Varianten angestellt und die robustere – weniger toleranzempfindliche – Lösung ermittelt, um in weiterer Folge eine prozesssichere Herstellung sicherzustellen. In der zukünftig intensiven Zusammenarbeit mit Tecnomatix will Magna mit seinem hervorragenden Industrie- und Prozess-Know-how Einfluss auf die weitere Entwicklung des Produktes nehmen und mit diesen Verbesserungen einen effizienten 3D-Tolerierungsprozess gewährleisten. Aus Sicht von Magna Steyr wird bei einer gemeinsamen Optimierung des 3D-Tolerierungsprozesses eine noch weiter verbesserte Produktentwicklung hinsichtlich Qualität und Kosten erzielt.
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