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Phoenix Contact ist „Arbeitgeber des Jahres 2008“
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Bei dem Fest im Landschaftspark Duisburg-Nord erhielt Prof. Dr. Gunter Olesch, Geschäftsführer der Phoenix Contact GmbH & Co. KG (2v.r.), die begehrte Trophäe „Arbeitgeber des Jahres 2008“. Mentor Wolfgang Clement (l.), Prof. Dr. Heike Bruch (2v.l.) und Moderator Ulrich Wickert (r.)
Die Phoenix Contact GmbH & Co. KG erhält in diesem Jahr den Hauptpreis des bundesweiten Unternehmensvergleiches Top Job. Die gleichnamige Initiative ermittelt und honoriert bereits seit sechs Jahren herausragende Personalarbeit in mittelständischen Unternehmen.

Die Jury des Mittelstandswettbewerbs würdigt insbesondere die enge Verknüpfung des systematischen Personalmanagements mit der Gesamtstrategie des knapp 4.600-köpfigen Unternehmens. Dies sei selbst bei einem so großen Privatunternehmen eine echte Seltenheit, so das Gremium in seiner Begründung.

Phoenix Contact GmbH & Co. KG ist einer der weltweiten Marktführer elektrischer Verbindungs-, elektronischer Interface- und industrieller Automatisierungstechnik. Das Produktspektrum umfasst Komponenten und Systemlösungen für die Elektrotechnik und Elektronik. Einsatzgebiete dieser Produkte sind die industrielle Automation, die Energieversorgung, der Geräte-, Maschinen- und Anlagenbau sowie Gebäude-Installationen. Das Unternehmen, Anfang der 1920er Jahre in Essen gegründet, hat 2007 einen Umsatz von einer Milliarde Euro erwirtschaftet. Die HR-Arbeit des Familienunternehmens ist zukunftsorientiert. So zählt dort die Vorbereitung des Unternehmens auf den demografischen Wandel schon seit einigen Jahren zu den alltäglichen Aufgaben des Personalmanagements. Bereits heute setzt das Unternehmen auf altersgemischte Teams, 15 Prozent der Belegschaft sind mit über 50-Jährigen besetzt.
Work-Life-Balance wird in Blomberg groß geschrieben
Das liegt auch daran, dass der Experte für Verbindungs- und Automatisierungstechnik einiges in das Wohlbefinden der Belegschaft investiert und so die Fluktuationsrate niedrig halten kann: Im Gesundheitszentrum stehen Fitnessgeräte gegen eine Pauschale von zehn Euro zur Verfügung, ein Mediziner führt Gesundheitschecks durch und bietet außerdem Anti-Raucher-Seminare, Geldautomaten auf dem Werksgelände ersparen den Weg zur nächsten Bank. Diese Liste lässt sich noch lange fortführen – und auch um neue Ideen ist man bei Phoenix Contact nicht verlegen: Für junge Mütter und Väter gibt es individuelle und flexible Arbeitsformen, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wesentlich erleichtern.
Zudem werden alle Mitarbeiter an der Umsetzung der Unternehmensziele beteiligt. Und damit jeder weiß, was er selbst zu tun hat, um diese Ziele zu erreichen, haben die Personalverantwortlichen bei Phoenix Contact die so genannte Target-Card entwickelt. Darin sind anhand verschiedener Kriterien für jeden Einzelnen die Ziele und die Wege dorthin definiert. Das Erreichen der Ziele wird mit einer erfolgsorientierten Vergütung belohnt. Dies, so die Jurybewertung, zeige nochmals eindrucksvoll die enge Verknüpfung von Unternehmensstrategie und Personalmanagement. Außerdem ermittelte die Top Job-Analyse die Unternehmenskultur als besonders motivierend: Fairness, Offenheit und Wertschätzung sind die Werte, die die Beziehungen zwischen den Mitarbeitern untereinander und zu Kunden sowie Geschäftspartnern prägen.
Das Projekt Top Job
Unter der unabhängigen wissenschaftlichen Leitung des Instituts für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen ermittelt die compamedia GmbH jedes Jahr mittelständische Unternehmen, die sich durch ein besonderes Personalmanagement auszeichnen. Die teilnehmenden Betriebe werden dazu in den Kategorien Führung und Vision, Motivation und Dynamik, Kultur und Kommunikation, Entwicklung und Perspektive, Familien- und Sozialorientierung sowie Internes Unternehmertum auf Herz und Nieren geprüft.
In dem strengen dreistufigen Verfahren erfassen die Personalexperten aus St. Gallen um die Institutsleiterin Prof. Dr. Heike Bruch die Kennzahlen des Unternehmens, die Meinungen der Mitarbeiter sowie die im Unternehmen eingesetzten HR-Instrumente. Zehn der Top Job – Unternehmen nahm die wissenschaftliche Leitung bei einem Unternehmensbesuch noch einmal ganz genau unter die Lupe und präsentierte die fünf besten anschließend der Jury. Diese entschied sich nach einer ganztägigen Diskussion für die Phoenix Contact GmbH & Co. KG als „Arbeitgeber des Jahres 2008“.
Sämtliche ausgezeichnete Unternehmen zählen zur Crème de la Crème des Mittelstandes: Laut Analyse haben die Top-Arbeitgeber nicht nur im Personalmanagement die Nase vorne, sie schneiden auch in puncto Return-on-Investment, Gewinn oder Kundenzufriedenheit deutlich besser ab als die ausgeschiedenen Betriebe. Insgesamt hatten sich in diesem Jahr 189 Unternehmen für die Auszeichnung Top Job beworben. Wer die Qualitätsprüfung neben dem „Arbeitgeber des Jahres“ noch bestanden hat, zeigen www.topjob.de sowie das zum Projekt gehörende Buch „TOP JOB – Die 100 besten Arbeitgeber im Mittelstand“.
Die Bewerbungsphase für die nächste Runde des renommierten Mittelstandspreises startet im Februar 2008 auf www.topjob.de, Teilnahmeschluss ist der 30. April 2008.
Compamedia, Überlingen
QE 509
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