Am 4. Februar 2005 eröffnete an der Fachhochschule Ansbach das Centre of Excellence for TPM (CETPM). Unter der Leitung von Prof. Dr. Constantin May wird die Einrichtung zum zentralen Ansprechpartner im deutschsprachigen Raum zum Thema TPM. Ursprünglich konzentrierte sich TPM nur auf die Verbesserung der Effizienz von Maschinen und Anlagen und stellte die Instandhaltung in den Mittelpunkt (Total Productive Maintenance). Der Ansatz stammt aus den USA und wurde in Japan bei Toyota weiterentwickelt und perfektioniert. Heute stellt TPM einen umfassenden Managementansatz dar und man spricht von ‚Total Productive Manufacturing’ oder auch ‚Total Productive Management’ .
Ziel von TPM im heutigen Sinne ist es zu erreichen, dass Mitarbeiter bereit sind, ihr gesamtes Wissen und Können am Arbeitsplatz einzusetzen, um Verluste und Verschwendung jedweder Art zu vermeiden. Dazu ist eine Änderung der Organisationsform und des Führungsstils notwendig. TPM ist ein ganzheitliches Managementsystem, welches Lösungsansätze für alle Unternehmensbereiche anbietet. Die acht Säulen von TPM umfassen neben der autonomen und der geplanten Instandhaltung sowie der kontinuierlichen Verbesserung mit Kobetsu-KAIZEN auch die Bereiche Mitarbeiterschulung, Anlaufüberwachung, Qualitätsmanagement, Umweltschutz und Arbeitssicherheit sowie TPM in administrativen Bereichen. Der umfassende Ansatz von TPM zielt auf das Erreichen von ‚Manufacturing Excellence’. Dadurch ergibt sich die Chance, Kostennachteile des Standorts Deutschland auszugleichen und Arbeitsplätze zu erhalten.
QE 517
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