Am 14. November 2012 öffnen sich auf dem Düsseldorfer Messegelände für vier Tage parallel zur Medica die Tore der Compamed. Die Messe sieht sich mit mehr als als 600 Ausstellern als Plattform für die Zulieferer der medizintechnischen Fertigung. Qualitätssicherung sowie Mess-, Prüf- und Testsysteme haben hier ihren festen Platz.
In ihrer Kombination bilden Medica und Compamed die gesamte Prozesskette und das vollständige Angebot medizinischer Produkte, Geräte und Instrumente ab und zeigen, wie Zulieferer (Aussteller der Compamed) und Medizintechnik-Anbieter in enger Verzahnung die Entwicklung neuer Verfahren, Geräte und Produkte vorantreiben. Während sich die Medica an die medizinischen Anwender richtet, bilden Ingenieure, Entwickler und Einkäufer der Medizintechnik-Industrie den Kern der Besucher der Compamed. Im vergangenen Jahr zählten beide Veranstaltungen insgesamt 135 000 Fachbesucher, wovon sich nach Angaben der Messe Düsseldorf 16 000 gezielt für die Themen der Compamed interessierten.
Präzision und Qualitätssicherung stehen beispielsweise auf dem Gemeinschaftsstand „High-tech for Medical Devices“ des IVAM Fachverband für Mikrotechnik (Halle 8a, Stand H23.3) im Fokus. Zu den Ausstellern gehören beispielsweise Carl Zeiss Industrielle Messtechnik oder auch Nanofocus.
Oberflächenqualität von Implantaten
Die Oberflächenqualität eines Produktes entscheidet in der Medizintechnik oft über dessen therapeutischen und damit über den wirtschaftlichen Erfolg. Die optischen 3D-Oberflächenmesssysteme von Nanofocus sind geeignet für medizintechnische Anwendungen wie beispielsweise Verschleißanalysen an Zahnreplikaten oder Messungen an Dentalimplantaten sowie für laserchirurgische und mikrofluidische Anwendungen. Schnelligkeit, hohe Präzision bis in den Nanometerbereich, reale 3D-Daten sowie ein flexibler Einsatz vom Entwicklungslabor bis in die Produktionslinien zeichnen die Inspektionslösungen aus. DIN EN ISO konforme Messungen von Rauheit, Mikrogeometrie, Mikro- und Nanovolumen, Topografie sowie Schichtdicken von Proben mit unterschiedlichen Materialeigenschaften lassen sich sekundenschnell durchführen.
Philips Digital Photon Counting widmet sich dem Design und der Entwicklung innovativer skalierbarer digitaler Detektorlösungen mit dem Ziel, die räumlich und zeitlich hochaufgelöste Messung geringster Lichtmengen (Einzelphotonenzählung) für ein breites Anwendungsspektrum ermöglichen. Dieses umfasst beispielsweise Bereiche der analytischen Messtechnik oder der zerstörungsfreien Materialprüfung.
Parallel dazu organisiert der IVAM wieder das messebegleitende Fachforum, in diesem Jahre unter dem neuen Namen „Compamed High-Tech Forum“. Am Nachmittag des 15. November 2012 findet dabei eine Session zum Thema „Examining, Measuring, Quality Assurance“ statt. Referenten von vier internationalen Unternehmen berichten dort über die aktuellen Entwicklungen in diesem Bereich. Den Anfang macht Jochen Hegenbart, Vertriebsingenieur bei Nanofocus, mit den Vortrag „High Resolution Optical 3D Surface Inspection for Design and Process Control of Medical Devices“. Danach folgen Vorträge zur Sensorik der Firmen Sensirion, Theon Sensors und Sensortechnics.
Compamed, Düsseldorf www.compamed.de
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