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Trotzt auch verunreinigten Werkstücken

Berührungsloses, dimensionelles Messen
Trotzt auch verunreinigten Werkstücken

Trotzt auch verunreinigten Werkstücken
Der pneumo-elektronische Messwandler Hommel-Etamic TPE200 mit Can-Bus-Kabel ist kaum größer als eine Streichholzschachtel Bild: Jenoptik
Die pneumatische Messtechnik liefert in der dimensionellen Messung sehr genaue Ergebnisse. Der neue pneumo-elektronische Wandler Hommel-Etamic TPE200 der Jenoptik-Sparte Industrielle Messtechnik erweitert jetzt die Einsatzmöglichkeiten dieser Messtechnik grundlegend.

Die pneumatische Messtechnik bietet im Vergleich zu anderen Messsystemen mehrere Vorteile: Sie ermöglicht ein sehr präzises Messen, eine hohe Wiederholbarkeit und der berührungslose Vorgang lässt das Werkstück bei der Messung unbeeinträchtigt. Außerdem ist die Luftdruck-basierte Technik unabhängig von Verunreinigungen an Werkstücken und daher ideal für verschmutzte oder kühlmittelbehaftete Bereiche.

Eingesetzt wird die pneumatische Messtechnik generell dort, wo Dimensionen zu erfassen sind, beispielsweise bei der Messung von Durchmessern in Bohrungen. Mit dem neu entwickelten Messwandler TPE200 qualifiziert sich diese Messtechnik jetzt auch für dynamische Endkontroll-Messungen.
Die pneumatische Messung basiert darauf, dass Luft aus einer Messdüse strömt und auf einem Werkstück auftrifft. Der dabei entstehende Druck ist ausschlaggebend für das Spaltmaß. Er variiert entsprechend, wenn sich der Abstand zwischen Werkstück und Messdüse verändert. Dieser Druckunterschied wird im TPE200 aufgenommen und als digitaler Messwert ausgegeben. Der Wandler ist sozusagen das Herzstück der pneumatischen Messung. Dabei kombiniert er eine sehr hohe Messgeschwindigkeit mit äußerst großen Messbereichen von bis zu 800 µm, was die Pneumatik auch für viele bisher kritische Anwendungen – zum Beispiel Profilaufnahmen – interessant werden lässt.
Der Messwandler ist kaum größer als eine Streichholzschachtel und ermöglicht mit dieser kompakten und dabei sehr robusten Ausführung den Einsatz in der Produktionsumgebung. Die Integration des Wandlers kann dadurch möglichst nahe am Messmittel erfolgen, was sich positiv auf die Ansprechzeit und Genauigkeit der Messung auswirkt. Die Wandlung in ein störungsfreies CAN-Bus-Signal erfolgt direkt im TPE200, was die Einbindung in das kundenseitige Netzwerk erleichtert.
Je nach Anwendung wird der Wandler kundenspezifisch mit der zum Messbereich passenden Düsengröße konfiguriert. Diese reichen von Standardmessbereichen von +/- 20 µm bis hin zu sehr großen Messbereichen wie 800 µm. Zudem konnte die Ansprechzeit – also die Reaktionszeit, bis eine Änderung des Messwerts als Signal zur Verfügung steht – deutlich verkürzt werden. Deshalb ist der Wandler ideal für den Einsatz in dynamischen Applikationen. Solche dynamischen Anwendungen finden sich im In-Prozess, beispielsweise beim Honen von Zylinderbohrungen, im Post-Prozess, wie etwa beim spitzenlosen Schleifen oder in Endkontroll-Messmaschinen. ■
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