Startseite » Allgemein »

Ultraschallresonanzprüfung

Allgemein
Ultraschallresonanzprüfung

Akustische Prüftechnik ist das wohl älteste ZfP-Verfahren (zerstörungsfreie Prüfung). Bei der sogenannten Klangprüfung erfasst ein Mikrofon die Schwingungen des Prüfkörpers nach einer äußeren Anregung und vergleicht sie mit im Computer zuvor eingelernten Gut-Mustern. Die akustische Prüfung gewinnt aufgrund der vielfältigen Vorteile zunehmend an Bedeutung und hat sich in einer Vielzahl von erfolgreichen Anwendungen in Gießereien, Schmieden und bei Keramik- und Sinterherstellern längst bewährt.

RTE Akustik + Prüftechnik in Pfinztal bei Karlsruhe hat das allgemein als „Klangprüfung„ bezeichnete Verfahren zu einer objektiven Methode entwickelt, mit der zuverlässig und schnell die Riss- und Gefügeprüfung in der Serienfertigung möglich ist. Bei feinen Fehlern, deren Resonanzfrequenzen oft im nicht hörbaren Frequenzbereich oberhalb von 20 kHz zeigen, stoßen Mikrofone an ihre Grenzen. Je kleiner ein Fehler ist, desto höher ist die entsprechende Resonanzfrequenz, die beeinflusst wird. RTE hat mit Körperschallmesstechnik durch Laservibrometer diesen Bereich (Ultraschall) für die Resonanzprüfung erschlossen. Mit entsprechenden Lasersensoren (Laservibrometer) können Frequenzen im Ultraschallbereich bis 200 kHz und mehr erfasst werden.
Ein Laservibrometer misst berührungslos die Geschwindigkeiten von Oberflächenschwingungen nach dem Prinzip des heterodynen Interferometers. Der Strahl eines He-Ne-Lasers wird auf das Messobjekt gerichtet und von dort zurückgestreut. Geschwindigkeit und Amplitude eines schwingenden Messobjektes bewirken eine Frequenz- bzw. Phasenmodulation auf Grund des Dopplereffekts.
ess- bzw. Materialbedingt auftreten können.
Das neue Prüfsystem USR50 (Ultra Sound Resonant) von RTE basiert auf der bewährten Prüfsoftware SR20AT und ist in der Lage, eine schnelle automatische, zerstörungsfreie 100 % Prüfung in der Fertigung vorzunehmen. Die Resonanzfrequenzen werden dabei durch eine impulshafte oder piezoelektrische Anregung erzeugt und mit hoher Auflösung (bis unter 1 Hz je nach Prüfobjekt) durch algorithmische Verfahren in einem Computer klassifiziert. Optionale Module sind die Archivierung der Messdaten sowie ein Statistikmodul. USR50 kann die Schwingungssignale von bis zu zwei Laservibrometern gleichzeitig erfassen und verarbeiten. Weitere Prozessgrößen (Masse, Temperatur) sowie optoentkoppelte Digitalein- / Ausgänge für die Anbindung an den Prozess (z. B. SPS) sind ebenfalls möglich. Alternativ ist der Anschluss an ein Feldbussystem wie Profibus oder Interbus möglich.
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Quality Engineering
Titelbild QUALITY ENGINEERING Control Express 1
Ausgabe
Control Express 1.2024
LESEN
ABO
Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Whitepaper zum Thema QS


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de