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Universalhärte

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Universalhärte

Zwick präsentierte anläßlich der diesjährigen Fachmesse für Prüftechnik die Neuentwicklung: „Materialprüfmaschine mit Härtemeßkopf und Prüfsoftware testXpert“.

Diese Entwicklung ermöglicht es dem Anwender, Härteprüfungen rationell und wirtschaftlich auf einer Universalprüfmaschine durchzuführen.
Durch einen Kraftaufnehmer mit einem extrem großen Meßbereich (4 bis 2500 N), ein hochauflösendes Eindringtiefen-Meß-system (0,04 µm) und die Möglichkeit der Adaption verschiedener Prüfkörper wird das komplette Spektrum der Härte- prüfverfahren mit Auswertung über die Eindringtiefe (z.B. Universalhärte HU, Rockwellhärte und Kugeleindruckhärte, sowie für Vickers- und Brinellhärte mit Eindringtiefenmessung HVT bzw. HBT) abgedeckt.
Der neue Härtemeßkopf ver-eint die Meßwerterfassung und Steuerung einer modernen Ma-terialprüfmaschine mit einem klassischen Härteprüfverfahren. Die Universalhärte-Prüfung stellt das bisher einzige Verfahren dar, das neben einem Härtewert zusätzliche Informationen über das Verformungsverhalten von Werk-stoffen liefert. Die Bestimmung der Universalhärte liefert zudem eine einheitliche Härteskala für alle Werkstoffe.
Diese Tatsache dürfte bei der immer größeren Vielfalt der ein-gesetzten Werkstoffe vorteilhaft für die direkte Vergleichbarkeit sein.
Der aus einem einzigen Meß-wertpaar (Eindringtiefe und Prüf-last) dieser Kurve abgeleitete Härtewert HU entspricht phy-sikalisch der klassischen Definition „Kraft bezogen auf Eindruckoberfläche“ und repräsentiert damit eine mit bisherigen Härteprüfverfahren vergleichbare Größe.
Durch die direkte Eindringtiefenmessung unter Prüflast und die Geometrie der verschiede-nen Eindringkörper wird mit dem Universalhärte-Meßkopf das gesamte Spektrum der Härteprüfung abgedeckt.
Die Auswertung der aufgenommenen kontinuierlichen Kraft- Eindringtiefe-Kennlinien zeigt mit hoher Reproduzierbarkeit signifikante Unterschiede im Härteverlauf an Proben mit verschiedenen Behandlungszuständen.
Ein ungeahntes Einsparungs-potential in der Werkstoffprüfung bringt die zwischenzeitlich nachgewiesene 5 %-Korrelation von Kraft-Eindringtiefe zu den Kenngrößen des Zugversuchs. Erstmals wird so eine zerstörungsfreie Bestimmung der Dehngrenzen, d.h. eine zerstörungsfreie 100 % Gut-/ Schlechtprüfung möglich.
Damit lassen sich Zeit und Kosten in erheblichem Umfang sparen. Notwendig ist hierzu nur ein einmaliger Zugversuch an der Probe mit anschließenden HU-Messungen.
Das leistungsfähige Prüfverfahren eignet sich auch in der raschen und einfachen Charakte-risierung des Verformungsverhaltens bei der Entwicklung und Optimierung von komplexen Werkstoffsystemen.
In Kombination mit der leistungsfähigen Software test-Xpert kann der Meßkopf sowohl in der Forschung und Entwicklung als auch in der Produktion gewinnbringend eingesetzt werden.
A QE 502
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