Bei Fernwirksystemen erfolgt die Übertragung aktueller Prozessdaten wie Zustands-, Mess- und Zählwerte in Überwachungsrichtung von den weit entfernten Unterstationen an die zentrale Leitstelle. Von hier aus werden die Sollwerte und Stellbefehle für die dezentralen Prozesse in Steuerungsrichtung übermittelt. Die Übertragungssicherheit dieser Daten wird nach der internationalen Fernwirknorm IEC 870-5 gewährleistet.
Für eine wirtschaftliche Lösung setzt der Hersteller Standardsteuerungen aus dem Kompaktsystem PS 4 oder der Modularsteuerung PS 416 kombiniert mit den Fernwirkkomponenten ZB4-501-TC1 bzw. PS 416-TCS-200 ein. Vorgefertigte Fernwirk-Funktionsbausteine werden unter der nach DIN EN 61131-3 zertifizierten Programmiersoftware S 40 in das Anwendungsprogramm eingebunden und parametriert. Die Funktionsbausteine ermöglichen zahlreiche Übertragungsdienste und Betriebsarten, die eine schnelle Projektierung und Inbetriebnahme gewährleisten. Die Fernwirk-Funktionsbausteine bilden die Schnittstelle zwischen der Applikation und der Fernwirkbaugruppe.
A QE 611
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