Die Viscom AG, Hannover, Hersteller von automatischen Inspektionssystemen für die Elektronikindustrie, hat das Jahr 2005 mit einem Rekordumsatz von 50,5 Mio. Euro abgeschlossen. Dies entspricht einer Steigerung von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr (43,1 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg noch stärker als der Umsatz – um 31 Prozent auf 11,5 Mio. Euro (Vorjahr: 8,8 Mio. Euro). Der Jahresüberschuss verbesserte sich auf 7,5 Mio. Euro (Vj. 4,7 Mio. Euro).
„Unsere bereits hohe EBIT-Marge von mehr als 20 Prozent wollen wir im laufenden Geschäftsjahr mindestens halten, dabei aber unseren Umsatz nochmals steigern“, so Vorstand Dr. Martin Heuser. Dazu soll vor allem die weitere Internationalisierung des Geschäfts beitragen. 2005 erzielte Viscom 69 Prozent des Umsatzes in Europa, 16 Prozent in Amerika und 15 Prozent in Asien. „In Asien sehen wir derzeit das stärkste Wachstumspotenzial“, so Vorstand Volker Pape. Zum 31.12.2005 beschäftigte Viscom 266 Mitarbeiter (Vj. 229).
Die Viscom AG plant in den kommenden Monaten den Börsengang. Das Listing soll im Prime Standard erfolgen, dem Marktsegment mit den höchsten Publizitäts- und Transparenzregeln. Als Lead Manager und Sole Book Runner wurde die Frankfurter Investmentbank equinet Securities AG beauftragt. Dem Konsortium gehören außerdem als Co-Lead Manager die NORD/LB Norddeutsche Landesbank Girozentrale und als Selling Agent die comdirect Bank AG an. Weitere Details zur Platzierung werden nach Sachstand veröffentlicht.
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