Welche Trends sehen Sie aktuell in der industriellen Bildverarbeitung?
Der technische Fortschritt geht immer weiter, und die Innovationsrate der industriellen Bildverarbeitung ist nach wie vor hoch. Jeweils im Wechsel steigt die Performance der Sensoren und dann wieder die der Interfaces. Leistungsdaten, die vor Jahren noch nicht erreichbar waren, sind heute weit verbreitet. Zunehmend werden in der Praxis Wellenbereiche außerhalb des sichtbaren Spektrums eingesetzt. Über Jahre war das Wachstum von Smart-Kameras höher als das der Kameras. Inzwischen ist der Smart Anteil bei 30%. Ein Feld, auf dem auch Baumer dieses Jahr etwas Neues vorstellen wird.
Wie beurteilen Sie die aktuelle Marktsituation und was erwarten Sie für 2023?
Grundsätzlich ist die Marktsituation gut, wir sehen eine steigende Nachfrage. Bei den Problemen auf der Beschaffungsseite zeichnet sich eine leichte Entspannung ab, auch wenn wir noch nicht wieder auf dem Niveau vor der Krise sind. Das bleibt 2023 spannend.
Welches Highlight präsentiert Ihr Unternehmen auf der Messe in diesem Jahr?
Zunächst möchte ich erwähnen, dass wir durch Einsatz anderer Komponenten und entsprechende Redesigns die Verfügbarkeiten von USB-Kameras und Ende des Jahres auch GigE wieder herstellen konnten. Diese Kameras zeigen wir natürlich. Eine Innovation auf der Vision auf dem Baumer-Stand ist eine Familie smarter Kameras. Aufbauend auf einer neuen Plattform zeigen wir eine GigE-Kamera mit CMOS-Sensoren, die neben einer LED-Beleuchtung auch eine motorisch verstellbare Optik aufweist.