Die additive Fertigung ist eine Zukunftstechnologie. Bauteile lassen sich damit individualisieren, Losgröße 1 wird durch die vollständig digitale Prozesskette Realität. Zudem erlaubt der 3D-Druckvöllig neue komplexe Geometrien, die mit anderen Verfahren nicht möglich sind. Er ermöglicht auch die Integration von Funktionen direkt in die Bauteile. Die Flexibilität der additiven Fertigung zeigte sich auch zu Beginn der Pandemie. Innerhalb kürzester Zeit konnten zum Beispiel dringend benötigte Komponenten für Beatmungsgeräte additiv hergestellt werden.
Doch für die Qualitätssicherung stellt die additive Fertigung noch eine große Herausforderung dar – etwa hinsichtlich Geometrien und Materialen. Zudem gibt es noch keine fest etablierten Normen. Deshalb lassen sich belegbare Qualität, Nachverfolgbarkeit und Reproduzierbarkeit nicht garantieren.
KI und Normen stehen
auf der Agenda
Grund genug, die Fachleute zu diesem Thema zu Wort kommen zu lassen. Auf dem vierten Fachforum von Quality Engineering und Fraunhofer IPA zur Qualitätssicherung in der additiven Fertigung werden alle relevanten Aspekte besprochen. So wird sich zum Beispiel ein Vortrag mit der Normendiskussion beschäftigen. Thematisiert wird außerdem, wie Künstliche Intelligenz die Qualitätssicherung unterstützen kann. Daneben werden die Experten verschiedener Anbieter ihre Technologien vorstellen, mit denen die Qualität additiv hergestellter Teile zuverlässig geprüft werden kann.
Weitere Themen:
- Inline-Messtechnik – wie ist der aktuelle Stand der Technik?
- Computertomographie – der Goldstandard für die additive Fertigung?
- Dimensionelle Toleranzen – was sind die Standards?
- Berichte aus der Praxis
Fachforum
Das vierte Fachforum „Qualitätssicherung in der additiven Fertigung“ findet als Online-Veranstaltung am 26. Oktober statt – gemeinsam organisiert von Quality Engineering und Fraunhofer IPA. Informationen zu Programm und Anmeldung finden Sie in Kürze unter