Robotest-Prüfsysteme eignen sich zur automatisierten Durchführung von Zug-, Biege- und Schlagversuchen. Auch kundenspezifische Messsysteme können integriert werden – angefangen beim Barcode- oder 2D-Code-Leser zur eindeutigen Probenidentifikation bis hin zu Messgeräten zur Bestimmung von Probendicke, -breite, -länge und -gewicht sowie der Oberflächen-Rauheit, Materialhärte und Schichtdicke. Weitere Möglichkeiten sind optische Systeme zur Bestimmung der Brucheinschnürung, Spektrum-Analysegeräte zur Material-Charakterisierung und Temperierkammern.
Zu den High-End-Anlagen zählt Robotest R: Er kann für Zugversuche an Metallproben oder Zug- und Biegeversuche an Kunststoffproben an Prüfmaschinen von 5 bis 2000 kN eingesetzt werden. Für die Handhabung der bis zu 30 kg schweren Proben wird ein sechsachsiger Industrieroboter verwendet. Je nach Probenabmessung bietet das variable Magazin Platz für bis zu 600 Prüflinge. Die Software Autoedition2 sowie TestXpert II steuert, regelt und kontrolliert alle Abläufe und übernimmt die Prozessvisualisierung, das heißt die Anzeige von Statusinformationen und Gerätezuständen.
Der Testablauf wird durch die Software protokolliert und die Testergebnisse fehlerfrei gespeichert. Der kompakte Systemaufbau benötigt wenig Platz und ist auch als Nachrüstung geeignet. Ein hoher Probendurchsatz durch die parallele Bedienung mehrerer Prüfmaschinen von einem Roboter und die schnelle Bereitstellung der Ergebnisse führen zu einer Senkung der Prüfkosten.
Zwick, Ulm, www.zwick.de
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