Bei den Hairpins kommt
die klassische Messtechnik an ihre Grenzen
Vollständige Erfassung des
Wickelkopfs war gewünscht
Durchbruch durch Multisensorik
und angepasste Vorrichtungen
Der Meisterbock für den Motorenbau –
entwickelt von Zeiss
Eine ganzheitliche Messlösung,
nicht nur ein Messgerät
Carl-Zeiss-Straße 22
73447 Oberkochen
Tel. +497364206337
www.zeiss.de/messtechnik
Der Autor
Dr. Matthias Ernst
Storymaker
im Auftrag von
Zeiss
www.zeiss.de
Kurz erklärt: Der VW E-Antrieb
In jedem Elektromotor befindet sich ein fest stehender Stator und ein sich darin drehender Rotor. Der Stator besteht aus Kupferdrahtspulen. Fließt durch diese Spulen elektrischer Strom, entsteht im Stator ein umlaufendes Magnetfeld, welches den Rotor zum Rotieren bringt. Die Drehbewegung beruht auf einem einfachen physikalischen Prinzip: Ungleichnamige Pole von Magneten ziehen sich an, gleichnamige hingegen stoßen sich ab. Des Weiteren unterscheidet man zwei Arten von elektrischen Antrieben: permanenterregte Synchronmaschinen und Asynchronmaschinen. Ein starker Dauermagnet als Rotor, der synchron mit dem Magnetfeld des Stators mitläuft, zeichnet die permanenterregte Synchronmaschine aus. Bei Asynchronmaschinen hingegen wird der Rotor mittels Stromzufuhr selbst magnetisiert und läuft daher dem Magnetfeld des Stators nach.
Im neuen ID3 von Volkswagen wird der E-Antrieb mit der Bezeichnung „App 310“ verbaut. Hierbei handelt es sich um eine permanentmagneterregte Synchronmaschine. Aus der Bezeichnung App leitet sich die achsparallele Anordnung von Antrieb und Getriebe ab, aus der ergänzten Ziffernfolge das maximale Drehmoment von 310 Nm. Die wesentlichen Bauteile für diesen Antrieb entstehen in einem Mix aus Spezialisierung und Verbundfertigung an unterschiedlichen Produktionsstandorten der Volkswagen Group Components.