Das neue Modul der Torsionsprüfmaschine von Hegewald & Peschke besteht aus einer Grundplatte mit An- und Abtrieb. Neben Universalprüfmaschine und Spannzeug ist für den Betrieb ein Tension-Torsion-Aufnehmer erforderlich. Dieser nimmt die Druck-/Zugbelastung und den Drehmoment auf, wobei beide Messkanäle getrennt auswertbar sind.
Die Module können einfach ein- und ausgebaut werden. Zudem besitzen sie eine eigene Steuerung. Dadurch kann die Prüfmaschine auch für normale Zug-, Druck- und Biegeversuche eingesetzt werden und wird nur bei Bedarf für die Torsionsbelastung adaptiert. Dabei werden die beiden Achsen im Master-Slave-Modus betrieben, sind aber auch autark verwendbar. Die softwareseitigen Voraussetzungen erfüllt die Prüfsoftware Labmaster.
Die Torsionsmodule werden in unterschiedlichen Ausführungen angeboten. In der Inspekt Table Universalprüfmaschinenserie wird ein Modell mit einem maximalen Drehmoment von 4 Nm und einer maximalen Geschwindigkeit von 35 min-1 angeboten. In den Prüfmaschinen der Inspekt-Serie kommt eine Ausführung mit 75 Nm (maximaler Drehmoment) und einer Nenndrehzahl von 0,05 bis 60 min-1 zum Einsatz.
Bei Torsionsprüfgeräten in vertikaler Bauweise wird die Drehmomentbelastung von Proben aus unterschiedlichen Materialien bei statischen und dynamischen Tests ermittelt. Die Geräte zeichnen sich durch eine hohe Verdrehsteifigkeit aus. Typische Einsatzgebiete sind Torsionsprüfungen an Drähten, Kunststoffen und Verbundwerkstoffen sowie Schrauben und Gelenkwellen.
Hegewald & Peschke, Halle 1, Stand 1620
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