Sensorik und Messtechnik haben im ersten Quartal 2016 drei Prozent höhere Umsätze erwirtschaftet. Bei den Auftragseingängen hat der Bereich ein Plus von sechs Prozent verbuchen können – jeweils verglichen mit dem Vorquartal.
Dies sind Ergebnisse einer Umfrage, die der AMA-Verband für Sensorik und Messtechnik quartalsweise bei seinen 480 Mitglieder durchführt. „Die Sensorik und Messtechnik zeigt sich mit einem Umsatzplus von drei Prozent und deutlich angezogenen Auftragseingängen im ersten Quartal auf solidem Wachstumskurs“, sagt AMA-Geschäftsführer Thomas Simmons. „Diese Ergebnisse spiegeln die Stimmung der gesamtwirtschaftlichen Lage wider. War zu Beginn des Jahres noch eine Verunsicherung in der deutschen Wirtschaft zu spüren, hat sich die Stimmung inzwischen wieder aufgehellt.“ Das gelte auch für die überwiegend mittelständischen Mitgliedsunternehmen, die derzeit für das kommende Quartal mit einem verhalten optimistischen Umsatzwachstum von einem Prozent rechneten.
Die AMA-Mitglieder erwarten allerdings einen deutlichen Schub für die Branche durch Industrie 4.0 und das Internet der Dinge. Klassische Branchengrenzen verschwinden und Wertschöpfungsprozesse verändern sich. Sensoren müssen zukünftig nicht mehr nur detektieren und Signale aufbereiten, sondern oft auch mit anderen Sensorsystemen kommunizieren.
Laut Verband setzen die AMA-Mitglieder im eigenen Unternehmen bereits auf diese Zukunftstechnologien. Laut einer AMA-Umfrage planen 42 Prozent den Einsatz von Industrie-4.0-Methoden. 14 Prozent gaben an, den Einsatz dieser Methoden bereits implementiert zu haben.
Unsere Webinar-Empfehlung
Erhalten Sie bei den Quality Days einen Einblick in die aktuellen Trends und neuesten Lösungen rund um die Qualitätssicherung. Diesmal steht das Thema „Optische Messtechnik" im Mittelpunkt.
Teilen: