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Control 2011

25. Control – 25 Jahre Erfolg durch Qualität
Control 2011

Control 2011
Zur Jubiläumsmesse verspricht der Veranstalter zusätzliche Highlights. Projektleiterin Gitta Schlaak meldet hohes Interesse von Ausstellern, bis zum Februar haben schon über 700 Aussteller fest zugesagt, 52.400 Bruttoquadratmeter in den Hallen 1, 3, 5 und 7 sind damit belegt.

Die Buchungen kamen bisher aus 25 Ländern der Erde. Gitta Schlaak: „Schon jetzt zeichnet sich ab, dass wir zum 25. Geburtstag über 800 Aussteller aus etwa 30 Ländern zählen können. Das ist im ersten Jahr nach der überstandenen Finanz- und Wirtschaftskrise ein hervorragendes Ergebnis, mit dem wir so gar nicht rechnen konnten“. Das lässt die Aussage zu, dass Besucher hier sämtliche relevanten Komponenten des Qualitätswesens vereint vorfinden werden. Qualitätsmanagementlösungen, Messtechnik von Nano bis XXL, Werkstoffprüfung, Analysetechnik, Sensorik und Optoelektronik.

Die Messemacher haben sich die Verbindung von Theorie und Praxis auf die Fahnen geschrieben. Industrielle Anwendung und Erprobung sowie Forschung und Lehre sollen auf der Control nebeneinander gezeigt werden und so den Stand der Technik zeigen sowie einen Ausblick auf die Zukunft gewähren. Das manifestiert sich in dem erweiterten Programm an Sonderschauen, Themenparks und Eventforum. Konzentriert an einem Ort können Besucher themenverwandte Techniken und Branchen-Lösungen sehen und vergleichen:
  • Sonderschau Berührungslose Messtechnik (Fraunhofer Allianz Vision)
  • Sonderschau Null-Fehler-Produktion durch Bildverarbeitung und optische Mess- und Prüftechnik (Fraunhofer Allianz Vision)
  • Eventforum Computertomographie im industriellen Einsatz (Fraunhofer IPA)
  • Themenpark Qualitätssicherung in der Medizintechnik (Fachmagazin QUALITY ENGINEERING)
  • Themenpark Aktuatorik
Berührungslose Messtechnik
Fraunhofer Allianz Vision und Paul E. Schall bespielen dieses Jahr mit ihren 30 Sonderschau-Ausstellern 350 Quadratmeter Fläche in der Halle 1. Schon die Anzahl der Aussteller erzählt von der Vielfalt der vorgestellten Techniken.
Eine 3D-Kamera kann Streifenlicht-Projektionen Freiformflächen interpretieren, Werker sollen mit einem neuen optischen Messautomat auf Basis von Matrix-Kameras selbst rotationssymmetrische Bauteile messen, ein Tachymeter mit Digitalkamera und Bildverarbeitung misst hochgenau die Richtung von Laserstrahlen und dient damit zu präzisen Justierung und Ausrichtung von Bauteilen und handgeführte Mehrfachaufnahmen eines Messobjekts erreichen bei der geometrischen Profilmessung signifikant bessere Reproduzierbarkeit und Genauigkeit im Vergleich mit anderen Messmethoden. Ein Dreh-Schwenk-Tisch hilft der Kamera beim dreidimensionalen digitalisieren, indem es das Werkstück automatisch in unterschiedliche Lagen dreht.
Sogar die Oberfläche schnell bewegter Objekte lässt sich vermessen, womit beispielsweise Blindenschrift auf Medikamentenpackungen inspiziert werden kann. Bewegungen selbst, Veränderungen, Geschwindigkeit und Winkel erkennt eine Software in 3D aus Videosequenzen von beliebigen Kameras in Highspeed-, Röntgen-, Normalspeed-Technik.
Innenliegende Konturen nichtmetallischer Werkstücke können inzwischen mit Terahertzwellen in 3D dargestellt werden. Kleinste Strukturen und Risse in inneren Strukturen von Kunststoffen, Verbundmaterialien und Gläsern können mit optischer Kohärenztomographie sichtbar gemacht werden.
Themenpark Medizintechnik
Anbieter mit speziellen Angeboten für Hersteller von medizintechnischen Produkten oder für Besucher, die sich überlegen, dieses zukunftsträchtige Geschäftsfeld zu betreten, fokussieren auf diesem Themenpark das in dieser sehr sensiblen Branche überaus wichtige Thema der Qualitätssicherung. Oberflächen beispielsweise müssen nicht nur von bester Qualität sein, sie müssen auch ganz besondere Strukturen, also von besonderer Qualität, aufweisen, dass sie ihren Zweck erfüllen können. Sei es, dass die Oberfläche mit dem Gewebe verwachsen soll, oder dass Prothesenteile passgenau sein müssen. Wichtig ist auch, dass Schneidkanten oder Spitzen von medizinischen Instrumenten exakt die vorgesehene Form aufweisen. Alles andere tut weh!
Eine Herausforderung lauert auch auf der Verwaltungsebene: Compliance, Validierung, Medizinproduktrichtlinie sind einige der wichtigsten Schlagworte dazu. „Die Themen rund um die Medizintechnik sind facettenreich und der Gesprächsbedarf ist groß,“ sagt Martin Rümke, Senior Consultant bei der Chemgineering Business Design und Leiter des VDI Arbeitskreises Medizintechnik in Hamburg. „Gerade auch die valide Einführung von computergestützten Systemen sind Themen, die bewegen.“
Null-Fehler-Produktion
Mit Null-Fehler-Konzepten lassen sich Abläufe effektiv und verschwendungsarm gestalten, Produkt- und Prozessqualität steigern, Herstellungskosten senken. Die Fraunhofer Allianz Vision präsentiert neueste Entwicklung und Systeme dazu. Am Beispiel der Drahtherstellung wird gezeigt, wie das in der Praxis funktionieren kann. Direkt im Drahtziehprozess werden Oberflächenfehler wie Kratzer oder Riefen schnell und sicher erkannt und analysiert. Selbst Defekte kleiner als 100 Mikrometern nimmt das System noch wahr. Eine Herausforderung für die Regelung des Drahtziehprozesses in Echtzeit ist die extrem hohe Prüfgeschwindigkeit. Damit diese Höchstleistung sicher erbracht werden kann, wurde eine neue Kameraarchitektur entwickelt, basierend auf optischen, zellular-neuronalen Netzwerken. Diese Technik bietet sich dort an, wo die Analyse und Regelung hochdynamischer Prozesse Bildverarbeitung quasi in Echtzeit erfordert.
Eventforum Computertomographie
Die Besucher erwarten praxisnahe Vorträge gekoppelt mit einer Erlebnis-Sonderschau. Technologieschwerpunkt ist dieses Jahr „Computertomographie im industriellen Einsatz“. Im Fokus stehen die Möglichkeiten zur softwaretechnischen Verarbeitung und Auswertung der CT-Daten. Mit ausgewählten Exponaten und Vorführungen werden die prinzipielle Funktionsweise, die Möglichkeiten, Vorzüge und Grenzen der Computertomographie. Zu den Themen, die behandelt werden, gehören Materialprüfung, Materialanalyse, messtechnische Auswertungen und Reverse Engineering.
Der Trend
Allgemein wird erwartet, dass auch durch neue Anforderungen der Energie- und Ressourcen-Effizienz die Mess- und Kontrolltechniken noch weiter verfeinert und automatisiert werden müssen.
Produktionsprozesse sollen präzise einstellbar, reproduzierbar, exakt dokumentiert und bei Problemen schnell anpassbar sein. Das ist das gemeinsame Anliegen der Besucher und Aussteller der 25. Control. (jg)

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