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„Die FMEA steht nach wie vor hoch im Kurs“

Drei Fragen, drei Antworten zur Control
„Die FMEA steht nach wie vor hoch im Kurs“

„Die FMEA steht nach wie vor hoch im Kurs“
Stefan Weber Geschäftsleitung iqs Bild: iqs 

Unternehmen wünschen sich eine medienbruchfreie Kommunikation mit Lieferanten, betont Stefan Weber, Geschäftsführer von iqs, im Interview zur Control.

Welche Trends sehen Sie aktuell in der Qualitätssicherung beziehungsweise im Qualtitätsmanagement?

Nach wie vor hoch im Kurs steht die FMEA. Richtig eingesetzt avanciert das Tool zum zentralen Wissensspeicher im Unternehmen. In diesem Zusammenhang stellt die FMEA eine wesentliche Quelle für die Identifikation und den Umgang mit besonderen Merkmalen dar. Für diesen Prozess müssen intelligente Datenkonzepte Informationen bereit stellen und auch eine medienbruchfreie Kommunikation zwischen Kunde und Lieferant erlauben. Hier sind hochintegrative Lösungen für durchgängige Datenflüsse gefragt. Diese Durchgängigkeit ist auch erforderlich, um die Vorteile von 3D-Modellen gegenüber 2D-Zeichnungen ausspielen zu können. Produkt-und Prozessdaten bilden zunehmend die Basis für KI-Anwendungen in der Qualitätssicherung, die immer zuverlässiger Unregelmäßigkeiten erkennen und eine datengetriebene Vorhersage der Qualität erlauben.Mit Maschinen- und Sensordaten stehen Datenquellen mit einem enormen Erkenntnispotenzial zu Verfügung. Große Bedeutung kommt einem effizienten Datenmanagement zu. Die Auslagerung der erforderlichen IT-Dienste sowie SaaS-Modelle gewinnen an Attraktivität. Nicht zuletzt, da die IT-Sicherheitskonzepte der Cloud-Anbieter das Risiko, sensible Daten in die Obhut des Dienstleisters zu geben, inzwischen beherrschbar machen.

Wie hat sich der Markt im vergangenen Jahr entwickelt – und was erwarten Sie für 2022?

Die Situation war und ist immer noch von der Pandemie geprägt. Der Wechsel von Präsenz auf Online-Angebote wurde sehr gut angenommen und wird auch nur teilweise wieder zurückgedreht werden. Aufgrund der Unsicherheiten konnte bis Ende 2020 eine deutliche Zurückhaltung bei Investitionen wahrgenommen werden. Im letzten Jahr ist die Nachfrage wieder spürbar angezogen –

nicht zuletzt, weil die notwendige digitale Transformation im Qualitätsmanagement von den Unternehmen vorangetrieben wird. iqs ist in diesem Prozess ein starker Partner und konnte zahlreiche Projekte erfolgreich begleiten. Im Jahr 2022 zeigen sich weitere Potenziale auch im Ausbau der internationalen Geschäftsbeziehungen. Die Auswirkungen der aktuellen geopolitischen und wirtschaftlichen Lage bleiben aber unberechenbar.

Welches Highlight präsentiert Ihr Unternehmen auf der Messe in diesem Jahr?

iqs wird seinem Namen „innovative quality software“ gerecht. Mit dem neuen Modul iqs BM integrieren wir einen systematischen Prozess zur Identifikation und Klassifizierung von besonderen Merkmalen in unsere CAQ-Lösung. In enger Zusammenarbeit mit unseren Schlüsselkunden ist die durchgängige Verknüpfung mit allen Modulen bereits auf den Weg gebracht. Eine wesentliche Rolle spielt dabei die FMEA, die unter anderem mit einer verbesserten Moderationsunterstützung optimiert wurde. In diesem Jahr haben wir zusätzliche Experten ihres Faches auf unseren Stand eingeladen.

Am Control-Dienstag demonstrieren wir mit unserem MES-Partner Itac, welche Konzepte in Richtung Qualität 4.0 und Predictive Quality sich bereits heute umsetzen lassen und zukünftig möglich sein werden. Am Donnerstag bereichert unter anderem Winfried Dietz den Themenkomplex FMEA und besondere Merkmale.

Die im iqs Quality Center durchgängig implementierte Unterstützung von 3D-Modellen in verschiedenen Formaten greift ebenso einen Trend auf wie der medienbruchfreie und transparente Austausch von Qualitätsinformationen mit unserer Supply-Chain-Lösung.


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