Mit einer Sichtfeldweite von bis zu 120 mm und einer Punktauflösung von bis zu 35 μm eignet sich der ModelMaker H120 von Nikon für Anwender, die eine schnelle und detaillierte Datenerfassung über einen großen Messbereich benötigen.
Der ModelMaker H120 bietet laut Hersteller eine extrem schnelle Bildrate von über 450 Hz – selbst beim Messen schwieriger Materialien, wie Karbonfasern, schwarz glänzenden, reflektierenden oder vielfarbigen Teilen. Mit 2000 Punkten pro Scanzeile können zudem winzige Details an großen Flächen gemessen werden.
Im ModelMaker H120 steckt die neueste Nikon-Optik und ein blauer Laser mit geringem Speckle-Effekt. So sollen selbst kleinste Kratzer und Abrieb auf Oberflächen eindeutig zu identifizieren sein. Mit einer Scangenauigkeit von 7 μm (1 Sigma) und einer kombinierten Systemgenauigkeit von bis zu 28 μm (2 Sigma) mit MCAx-Gelenkmessarmen setzt sich der ModelMaker H120 deutlich von vergleichbaren Lösungen ab.
Die 4. Generation der Enhanced Sensor Performance-Technik (ESP4) passt die Laserparameter dynamisch nicht nur für jede Scanzeile einzeln an, sondern für jeden Punkt in jeder Scanzeile. Teile mit stark wechselnden Farbverläufen oder glänzenden Flächen können somit aus jedem Winkel gemessen werden, verspricht Nikon.
Der ModelMaker H120 punktet auch in Sachen Bedienerfreundlichkeit: Dank der Temperaturkompensation und guter thermischer Stabilität wird laut Nikon keine Vorheizzeit benötigt, um einen stabilen Systembetrieb zu erhalten. Das Gerät wird einfach per USB-Kabel an den PC angeschlossen, eingeschaltet und ist innerhalb weniger Sekunden betriebsbereit. Die Anzeige der Messbereichsgrenzen am zu messenden Werkstück bietet dem Anwender Rückmeldungen in Echtzeit. Ein integrierter Feststellmechanismus ermöglicht eine nutzerfreundliche, wiederholbare Verbindung mit dem MCAx Gelenkmessarm.
Durch den Einsatz des Scanners in Verbindung mit dem MCAx-Messarm können berührungslose scannende und taktile Messungen in Kombination ausgeführt werden. Dazu gehören Freiform- und Geometrieteile, schwer zugängliche Merkmale, komplex texturierte oder transparente Materialien sowie leicht verformbare Werkstoffe, wie Schäume oder Textilien.
Eine Auswahl von Softwaretools für das Scannen, Messen, die Verarbeitung und Maßhaltigkeitsanalyse von Messdaten ist direkt integrierbar. Die möglichen Anwendungen reichen von der fortgeschrittenen Messung (GD&T) mit farbkodierten Vergleichen über CAD-Solldaten bis hin zur Flächenrückführung (RE).
Nikon Metrology, Halle 7, Stand 7212
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