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Fachkenntnis für die Flanschverbindungs-Montage

Schulungsangebot rund um die Schraubmontage zur neuen Europa-Norm DIN EN 1591–4
Fachkenntnis für die Flanschverbindungs-Montage

Kein Kraftwerk, keine Raffinerie und kein Chemiewerk ohne Flanschverbindungen. Doch deren Montage – speziell bei druckbeaufschlagten Rohrleitungen – ist nichts für Laien. Darum hat der Gesetzgeber die Anforderungen deutlich verschärft. Was bei Erstellung, Betrieb und Instandhaltung der Flansche gemäß DIN EN 1591-4 zu beachten ist, lernen Interessierte in Trainings von Atlas Copco Tools.

Fehlerhaft montierte Dichtverbindungen sind nicht nur ein Ärgernis, sondern auch ein Risiko. Mängel in Schraubverbindungen bilden eine der Hauptursachen für Leckagen in der Prozessindustrie. Versagt eine Flanschverbindung in der Anwendung, drohen neben unnötigen Kosten vor allem Produktionsverluste, Umweltbelastungen und sogar Explosionsrisiken. „Darum sollten Dichtverbindungen in druckbeaufschlagten Systemen nur durch sachkundiges, allgemein befähigtes Personal vorgenommen werden“, sagt Wilfried Kampen, Fachreferent für Seminare und Trainings bei Atlas Copco Tools. Denn wenn montierte Verbindungen über ihre gesamte Betriebslebensdauer „richtig dicht“ bleiben, habe qualifiziertes Personal den maßgeblichen Anteil hieran. Laut Kampen hat das auch der Gesetzgeber erkannt, weshalb sich hier momentan wichtige Änderungen ergeben.

Bisher reichten eine Berufsausbildung zum Beispiel als Techniker oder schlicht längere Erfahrung aus, um ohne zusätzliche Qualifizierung die Montage von Flanschverbindungen vorzunehmen. Eine im Dezember 2013 erschienene neue Norm sieht das anders: Die DIN EN 1591–4 „Qualifizierung der Befähigung von Personal zur Montage von Schraubverbindungen in druckbeaufschlagten Systemen im kritischen Einsatz“ löst die bisher gültige DIN CEN/TS 1591–4 ab.
Im Unterschied zu ihrer Vorläufer-Norm gilt die DIN EN 1591-4 nicht nur für das Montagepersonal und für Verschraubungsmonteure, sondern auch für deren Vorgesetzte, die verantwortlichen Ingenieure und die technische Leitung. Sie regelt die Qualifizierung in einem modularen System, in dem über die Grundqualifizierung hinaus weitere Schulungen absolviert werden können. Insgesamt sieht die neue Norm elf unterschiedliche Module mit zielgruppenspezifischen Inhalten vor, um allen Entscheidungsebenen die bestmögliche Fachkompetenz an die Hand zu geben. Neu ist zudem, dass spätestens nach fünf Jahren die Befähigung der jeweiligen Mitarbeiter erneut nachzuweisen ist.
Mit Blick auf die Einführung und Umsetzung der neuen Norm kooperiert Atlas Copco mit Lannewehr + Thomsen, Experten im Bereich Flanschverbindungen und Dichtungstechnik. Was Anwender wissen müssen, vermittelt das „Seminar zum geprüften Verschraubungsmonteur gemäß DIN EN 1591-4“ von Atlas Copco Tools.
Qualifikationen auf Aktualität hin überprüfen
Kampen empfiehlt Schulungsinteressenten zudem, bisherige Qualifikationen für Arbeiten in diesem sensiblen Sektor genau zu überprüfen: „Selbst wenn das Montagepersonal eines Betriebs erst kürzlich an einer Qualifizierung teilgenommen hat, bedeutet das nicht, dass diese Fortbildung bereits der jetzt gültigen neuen Norm DIN EN 1591-4 entspricht.
Atlas Copco Tools Halle 7, Stand 7226

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