Mit dem neuen Funktions-cluster „Qualität 4.0“ von Guardus legen Unternehmen der diskreten Fertigung die Grundlage für Industrie 4.0. Aufgeteilt in die Kernbereiche Mobilität, Prozesstransparenz, Online-Informationen, Kennzahlen & KVP sowie Mitarbeiterqualifikation stehen alle relevanten Bordmittel zur Verfügung.
Auf diese Weise etablieren Unternehmen schrittweise ihr IT-Rückgrat für einen fertigungsintegrierten Qualitätsmotor, der in Sachen Prozesssteuerung alle Parameter rund um Mensch, Maschine, Produkt und Werkzeug in Echtzeit vernetzt, überwacht und analysiert. Im Zentrum des 4.0-Funktionsnetzes stehen intelligente Assistenzsysteme, welche den Mitarbeiter von Morgen bei seiner Arbeit als Entscheidungs- und Erfahrungsträger proaktiv und vor allem effizient unterstützen. „Guardus Qualität 4.0 zeichnet sich in erster Linie durch standortungebundene Auskunfts- und Entscheidungsfähigkeit aus. Das Cluster sorgt dafür, dass jeder Anwender exakt jene Informationen erhält, die er für seine Entscheidung oder Tätigkeit im Prozess benötigt – sei es ad hoc oder tägliche Routine“, sagt Simone Cronjäger, Vorstand von Guardus.
Dem Funktionsnetz „Qualität 4.0“ liegt folgende Philosophie zugrunde: Egal wie mächtig Software im Rahmen von 4.0-Szenarien auch ist, sie ist trotz allem nur das Helferlein, das den Menschen unterstützt. „Die Arbeitswelt von Morgen wird durch eine Dynamik geprägt sein, die sich kaum noch an klaren Zeitmustern orientiert. Insbesondere im Service als auch in den zugrundeliegenden Produktionsprozessen wird sich die Arbeitsorganisation in eine hochgradig interaktive Arbeitswelt wandeln“, erläutert Cronjäger die damit verbundene Herausforderung. Vor diesem Hintergrund stellt das Funktionsnetz „Qualität 4.0“ die Kernelemente Prozessfokussierung, Mobilität, Echtzeitinformationen und Qualifikation in den Vordergrund, wenn es darum geht, diesen Wandel zu vollziehen.
Die Komponente „Mobilität“ liefert zeit- und ortsunabhängige Informationen über Business Apps oder Assistenz-Programme, die über Smartphones, Phablets oder Tablets die Daten in Echtzeit aggregieren und bereitstellen. Dazu gehören beispielsweise die mobile Abfrage von Kennzahlen, der virtuelle Blick in die Produktion oder das effiziente Lieferantengespräch.
Im Sinne der automatisierten Steuerung und Überwachung selbstorganisierender und -optimierender Produktionsflüsse konzentriert sich der Baustein „Qualität 4.0“ auf die Bereitstellung einer integrierten Datenbasis. Caq-Systeme werden die Prozesse künftig nicht mehr als autark agierende Satelliten unterstützen, sondern vielmehr muss Qualität ein integraler Bestandteil der Produktion und der IT-Systeme sein.
Die Produktionsabläufe der Zukunft werden sich durch sinkende Losgrößen, verkürzte Durchlaufzeiten und hohen Kostendruck auszeichnen. Deshalb garantiert die dritte Komponente einen 360°-Blick auf die tagesaktuelle Produkt- und Prozessqualität. Im Zentrum steht das Hallenlayout, das die Effektivität und Qualitätsrate aller Maschinen grafisch abbildet. Ähnlich einer Flughafenanzeige visualisiert der Q-Monitor alle kritischen Prozesse und Produktionsmerkmale in Echtzeit über Ampelfunktionen.
Mit der vierten Komponente KVP-Methoden lassen sich Prozessstörungen oder Qualitätsmängel ohne Zeitverzug erkennen und ausmerzen. Hinzu kommt das KPI-Cockpit mit einem wirksamen Spektrum an Kennzahlen. Diese geben Aufschluss über Ausschussquoten, Bearbeitungszeiten, Nutzungsgrade, Ressourcen- und Energieeinsatz, Prozessstabilität und Fehlerhäufigkeiten.
Guardus, Halle 1, Stand 1617
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