Die neuen Systemvarianten des Specgage 3D von Isra Vision vermessen spiegelnde und transparente Flächen im Auf- (Typ curved) beziehungsweise Durchlichtverfahren (Typ transmission). Bis zu zwölf Kameras beobachten die am Objekt reflektierten und verzerrten Streifenbilder, die von einem LCD-Display auf die Prüfoberfläche projiziert werden. Die Rekonstruktion der Objektgeometrie erfolgt allein aus der aufgenommenen Bildsequenz mit Hilfe photogrammetrischer Methoden. Insbesondere gekrümmte Displays können damit bis in die Randbereiche inspiziert werden.
Das Durchlichtverfahren für transparente Objekte detektiert neben Defekten auf der Substratoberfläche auch Einschlüsse und Fehler im Glas sowie solche Defekte, die lediglich durch Variation der Brechkraft für Verzerrungen sorgen. Gesammelte Inspektionsdaten dienen als Grundlage, um Prozessparameter bei der Glasbehandlung wie Temperatur, Biegegeschwindigkeit, Abkühlzeit und ähnliche Faktoren auf ein Optimum anzupassen. Als Ergebnis erzielen Anwender eine hohe Produktqualität und reduzieren den Ausschuss, denn aussortierte Produkte sparen gegenüber der Endkontrolle Kosten und Material.
Isra Vision, Halle 4, Stand 4106
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