Während die digital/schaltenden Lasermesssysteme mit NT-Technologie durch Abschattung des Werkzeugs nur wenige Signale zur Messwerterfassung erzeugen, generieret der Digilog viele tausend Messwerte pro Sekunde unter dynamischer Anpassung der Messgeschwindigkeit entsprechend der Nenndrehzahl des Werkzeugs. Auch misst er jede Schneide einzeln, anstatt nur den Wert für die längste Schneide zu ermitteln, wodurch ein Vergleich von kürzester zu längster Schneide möglich ist. Als Resultat werden Rundlauffehler, verursacht beispielsweise durch Verschmutzungen am Konus der Werkzeugaufnahme, automatisch erfasst. Zudem erkennt das Gerät Schmutz- und Kühlschmiermittelanhaftungen am Werkzeug und rechnet sie aus dem Ergebnis heraus, was die Messergebnisse nochmals zuverlässiger macht.
Die Vorteile für den Anwender: Einerseits konnte eine Mess- und Prüfzeitverkürzung um bis zu 60 % realisiert werden. Des Weiteren wurde die Optik des Systems weiter verbessert, sodass die neue Generation dank optimierter Strahlform und eines um 30 % reduzierten Fokusdurchmessers eine besonders hohe Absolutgenauigkeit vorweisen kann. Auch die Homogenität des Laserstrahls haben die Entwickler verbessert, wodurch analoge Messungen möglich werden. So konnte zum Beispiel der Einfluss von Kühlmittelnebel reduziert werden.
Blum-Novotest, Halle 3, Stand 3410
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