Für die ortsaufgelöste Messung von Verformung und Dehnung bei der Materialprüfung und bei Bauteiltests hat Limess das Q400-System im Programm. Aufgrund der Flexibilität und Skalierbarkeit (10 x 10 mm bis 10 x 10 m) eignet sich das Bildkorrelationsverfahren für eine Vielzahl von Anwendungen – von einfachen Zugversuchen bis zu komplexen mehrachsigen Belastungstests an Bauteilen oder Komponenten. Voraussetzung ist die optische Zugänglichkeit der zu messenden Oberfläche.
Das Multikamera-Modul ermöglicht die Integration zusätzlicher Kameras: Bei komplexer Bauteilgeometrie liefern weitere Kameras eine bessere Oberflächenabdeckung und generell eine höhere Messgenauigkeit: Mit acht Kameras werden 360° eines zylindrischen Bauteils erfasst. Eine größere Oberflächenerfassung erlaubt einen besseren Abgleich mit FEM-Simulationen. Mit vier Kameras (zwei vorne, zwei hinten) wird beim Zugversuch neben den Dehnungen auf beiden Oberflächen auch die Verformung in Dickenrichtung sowie wichtige Eigenschaften strukturierter Materialien bestimmt. Die ortsaufgelöste Dehnungsmessung in Dickenrichtung liefert zusätzliche Kenntnisse über Materialeigenschaften und Probenversagen. Solche Mehr-Kamera-Anordnungen werden in der Messsoftware Istra 4D über einen besonderen Cluster-Ansatz verwaltet.
Limess Halle 1, Stand 1401
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