Durch neuartige 3D-Algorithmen kann das Verdeckungsproblem interakativ gelöst werden. Dies ist insbesondere dann relevant, wenn auf komplex geformten Bauteilen unterschiedliche Bereiche zu bearbeiten sind, zum Beispiel das Radhaus an einem KFZ-Unterboden. Für jede gegebene Ausrichtung des Werklicht Pro oder Video-Projektors zeigt die Software nun unmittelbar an, welche Montage bzw. Prüfpositionen aus der aktuellen Perspektive erreichbar sind. So wird der Anwender in der optimalen Ausrichtung des Werkstücks bzw. Projektors unterstützt und erspart ihm deren unnötig häufiges Repositionieren. Auf Wunsch werden unerreichbare Arbeitsschritte im Arbeitsablauf automatisch ausgeblendet. Die interaktive Erkennung von Verdeckungen ist dabei kombinierbar mit den bisher schon existierenden Elementen der Sichtbarkeitsprüfung. Für jeden Arbeitsschritt wird somit überprüft, ob die zugehörige Projektion sich im Sichtkegel des Projektors befindet, die Fläche auf dem Bauteil aus einem günstigen, nicht zu flachen Projektionswinkel (konfigurierbar) erreichbar ist, und ob sich auch keine Störkontur im Strahlgang befindet. Die Software wird zudem um ein optionales Modul zur Fotodokumentation ergänzt.
Extend3D, Halle 5 Stand 5212
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