Neue Anwärter auf den Thron des Zoom-Weltmeisters

Die beiden Stereomikroskope – das motorisierte SMZ25 und das manuelle SMZ18 – arbeiten mit dem sogenannten Perfect-Zoom-System. Dies ermöglicht nach Angaben des Herstellers einen hohen Zoomfaktor von 25:1 sowie eine hohe numerische Apertur von 0,156.

Doch damit nicht genug: Das SMZ25 verfügt zudem über ein 35 mm großes Sichtfeld in der niedrigsten Vergrößerungsstufe von 0,63x. In der hohen Vergrößerungsstufe sollen die neuen Objektive von Nikon die Abbildung von mikroskopischen Strukturen ermöglichen, die früher als zu klein galten, um mit Stereomikroskopen dargestellt werden zu können.

Zu den Neuerungen rund um die beiden Modelle zählt auch ein Epifluoreszenz-Aufsatz, bei dem Fly-Eye-Linsen zum Einsatz kommen. Diese sollen – sogar im niedrigen Vergrößerungsbereich – für eine hellere und gleichmäßigere Ausleuchtung des gesamten Sichtfelds sorgen, verspricht Nikon. Darüber hinaus wurde die Signalgüte dadurch optimiert, dass eine besonders lichtempfindliche Objektivlinse für kurze Wellenlängen im Zoom-Körper integriert wurde. Das Ergebnis sollen besonders scharfe Fluoreszenzbilder sein.

Die flachere Bauart des LED-Durchlichtstativs sorgt für höhere Effizienz und Ergonomie bei der Handhabung und dem Wechsel von Proben. Das neue Stativ zeichnet sich außerdem durch Nikons OCC-Beleuchtungssystem aus, das selbst transparenten Proben detailliert wiedergeben soll.

Die motorischen Funktionen des SMZ25 sind in nahtlos in die Nikon-Software NIS-Elements integriert. Somit können Bilder im Mehrkanalmodus, Zeitraffer und mit erweiterter Tiefenschärfe aufgenommen werden. Das SMZ25 verfügt außerdem über eine Fernbedienung. Sie ermöglicht dem Anwender die einfache Regelung von Funktionen wie Fokus, Zoom und Intensität der LED-Durchlichtbeleuchtung. Außerdem ist sie direkt für die Aufnahme von Bildern einsetzbar.

Die Modelle SMZ25 und SMZ18 eignen sich laut Nikon für die digitale Bildgebung in der Industrie, den Biowissenschaften und der Medizin. Der hohe Zoomfaktor und die hohe Auflösung eröffnen zahlreiche Möglichkeiten für die Abbildung von Proben – von der Gesamtansicht bis hin zu mikroskopisch kleinen Details. Die Geräte sollen ab dem 3. Juni 2013 im Handel erhältlich sein.

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