Der Messtechnik-Konzern Hexagon Metrology enthüllt erstmals Pläne zur Einführung einer neuen Sensor-Universalschnittstelle für die Koordinatenmessgeräte (KMG) von Leitz. Mit der Senmatiq-Schnittstelle können laut des Herstellers automatisch Sensorwechsel innerhalb eines Werkstückprogramms durchgeführt werden. So lassen sich auch komplexe Messaufgaben mit einem KMG bewältigen.
Die Schnittstelle ist in die KMG-Pinole integriert und nutzt ein internes Identifizierungssystem zur sofortigen Erkennung des Sensors. Dieses System prüft zudem den Status der Sensoren, um reibungslose Wechsel und rasche Messungen zu gewährleisten, heißt es. Eine Rekalibrierung der Sensoren zwischen den verschiedenen angewendeten Messverfahren sei nicht erforderlich.
Die als Plattformtechnologie konzipierte Senmatiq-Lösung kann mit einer Reihe von analogen Scannersensoren und optischen Sensortechnologien kombiniert werden und ermöglicht auch die Integration von Kontakttastern sowie optischen und Vision-Sensoren, die heute noch nicht entwickelt sind. Das erste Modell wird den HP-S-X5 3D-Scanning-Messkopf unterstützen, der Tasterverlängerungen bis zu 500 mm aufnehmen kann.
„Senmatiq ist ein Meilenstein in puncto Benutzerfreundlichkeit und der zukünftige Standard für Qualitätslabors. Das neue System sorgt für höhere Flexibilität beim Programmieren, indem es den Einsatz des für den jeweiligen Messvorgang optimalen Sensors erlaubt, ohne dadurch nennenswerte Mehraufwände zu verursachen“, erklärt Micha Neininger, Produktmanager für Sensoren bei Hexagon Metrology.
Hexagon Metrology Halle 5, Stand 5302
Mehr zum Thema Messe Control
Teilen: