In modernen Fertigungsanlagen können Roboter eigenständig Bauteile aufnehmen und sie beispielsweise in ein Fahrzeug einbauen. Dazu müssen die empfindlichen Bauteile wie zum Beispiel Autotüren oder Heckklappen auf maßgefertigten Ladungsträgern exakt positioniert sein, damit der Roboter sie problemlos entnehmen kann.
Um eine störungsfreie Fertigungslinie garantieren zu können, müssen die Ladungsträger bei der Herstellung millimetergenau vermessen und zusammengebaut werden. Die Lösung dafür ist das optische Messsystem Moveinspect HR von Aicon. Das Produkt vermisst die teilweise über 4 m großen Ladungsträger genau, sicher und schnell. Mit herkömmlichen Messarmen sind Objekte dieser Größe nur mit viel Aufwand zu prüfen, da die Arme während der Prozedur mehrfach neu positioniert werden müssen.
Die Lösung der Braunschweiger Spezialisten hat sich bereits in der Produktionsumgebung mit Staub und Vibrationen bei gleichbleibend hoher Prozesssicherheit praktisch bewährt. Die Messung nimmt nur wenig Zeit in Anspruch. Gleichzeitig wird weniger Ausschuss produziert, was die Produktionskosten drückt.
Das System lässt sich flexibel einsetzen und arbeitet dabei zuverlässig. Mobile und stationäre Messungen sind möglich. Beim mobilen Einsatz wird der Ladungsträger mit dem handgehaltenen Taster MI Probe vor Ort gemessen. Bei einer stationären Messung wird das System in einen Messplatz integriert. Bei beiden Konfigurationen werden die relevanten Punkte mit den Solldaten verglichen. Mögliche Abweichungen werden angezeigt und lassen sich direkt online korrigieren. Das modulare Mess-System kann auch für andere Messaufgaben eingesetzt werden und lässt sich erweitern.
Aicon, www.aicon3d.de Halle 5, Stand 5207
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